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Wandern auf alten Pfaden rund um Elmstein

Elmstein hat eine sehr lange touristische Tradition. Bereits vor 1890 ließ der damalige Verschönerungsverein – der Vorgänger des Elmsteiner Pfälzerwald-Vereins – insgesamt 8 unterschiedlich lange durch die gelben Ziffern 1 bis 8 gekennzeichnete Rundwege um die Gemeinde anlegen. Auf der großen Wandertafel an der Stirnwand des Museums „alte Samenklenge“ sind sie neben den Fernwanderwegen des Pfälzerwald-Vereins aufgemalt. Der Elmsteiner Heimatforscher Heinrich Weintz hat sie in seinem 1926 veröffentlichten Büchlein über Elmstein beschrieben.

Hubertus Aull, Mitglied des Elmsteiner Pfälzerwald-Vereins, hatte die Idee, diese und auch die neu angedachten Rundwege in lockerer Folge zu erlaufen und sie so einer breiteren Öffentlichkeit vertraut zu machen. Diese Idee hat er beginnend mit dem Rundweg 3 in Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde Elmstein auch umgesetzt. So setzten sich am Pfingstsonntag um 14 Uhr bei immer besser werdendem Wetter vierzehn wackere Wanderer in Bewegung. Vorbei am Elmsteiner Friedhof ging es auf schmalen Wanderpfaden bergauf zum Abrain – vermutlich eine Erinnerung an die Erzverarbeitung in Appenthal im 17. Jahrhundert – und dann hinab zum Naturfreundehaus Harzofen. Am dortigen Biergarten kam man nicht ohne Pause vorbei. Auf dem Rückweg wurde der Weihersberg umrundet mit schönen Ausblicken auf Elmstein. Für den Chronisten sei angemerkt, dass die gesamte Verwaltungsspitze der Ortsgemeinde – Ortsbürgermeister Stefan Herter und die beiden Beigeordneten Joachim Wickhüller und Michael Speiger – die ganze Tour mit gewandert ist. Die Streckenführung hat Hubertus Aull an den 9-jährigen Moritz abgegeben. Der hat seine Aufgabe bravourös gelöst und als Belohnung eine Runde Minigolf spendiert bekommen. Zum Abschluss genoss man am Rathaus unter dem 1952 von dem Kaiserslauterer Künstler Rudolf Faschon geschaffenen Relief des „Jäger aus Kurpfalz“ noch die Abendsonne bei einem erfrischenden Getränk.

Am Sonntag, 11. Juni, um 14 Uhr ebenfalls am Elmsteiner Rathaus beginnend wird der Rundwanderweg 7 begangen. Er ist etwas anspruchsvoller als der Rundweg 3 und führt am Friedhof vorbei hinauf zur Selbachruhe, dann durch den Museumswald zur Ehscheidhütte. Von dort geht es hinab über die Heckerbrücke nach Appenthal. Selbstverständlich wird zum Abschluss die Appenthaler Kerwe besucht. Jeder ist willkommen!

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