E l m s t e i n   18.12.2011  


"Hört, es klingt vom Himmelszelt"
Dorfweihnacht am vierten Advent 2011


stehend Martin Löffler stellvertretender Vorsitzender Kurpfälzischer Singkreis  

Vor nahezu 40 Jahren von „Vater Luitpold Zwing sen.“ aus der Taufe gehoben, hat die jährliche Darbietung von gemütsvoller weihnachtlicher Musik und Liedern durch Elmsteiner Chöre und Musiker an der Dorfweihnacht immer noch eine überraschende starke Anziehungskraft. Wenn die Glocken der evangelischen Kirche, in der die Veranstaltung seit eh und je stattfindet, zu Beginn ihren „ehern Mund“ zum Ruf erschallen lassen, ist das Gotteshaus gewöhnlich schon bis auf den letzten Platz besetzt, so auch dieses Jahr.

Mitwirkende des Weihnachtskonzerts waren heuer: der „Kinderchor Elmsteiner Dorfspatzen“ und der „Jugendchor Next Generation Elmstein“ unter Leitung von Judith Zwing, der „Evangelische Kirchenchor Elmstein“ unter Leitung von Axel Thirolf, der „Kurpfälzische Singkreis“ und der „Männergesangverein Sängerlust“ unter Leitung von Luitpold Zwing, die „Jungbläser des Posaunenchors“ unter Leitung von Thomas Rottmayer und der „Protestantische Posaunenchor Appenthal“ unter Leitung von Christa Rottmayer.   

Mit, „ Machet die Tore weit“, von Hammerschmidt, wurde die weihnachtliche Musik durch den Protestantischen Posaunenchor Appenthal eröffnet. Diesmal leider nicht von Lützel wie 2009 und dieser Version fehlt etwas das glänzende fanfarenhaft klingende Moment der Posaunen. Der Posaunenchor schuf weiter mit den Bläserstücken „Tochter Zion“, „Brüder ruft in Freude“ und „Pastorale“  in dem Abendprogramm, die verbindenden Momente zwischen den Lied- und Bläserblocks der Chöre.

Erst waren die Nachwuchschöre am Zug. Mit „Es ist für uns eine Zeit angekommen“, „Fröhlich soll mein  Herze springen“ und „Kling Glöckchen“ zeigte der Kinderchor Dorfspatzen sein Können. Die Jungbläser brachten die Weisen „Morgen kommt der Weihnachtsmann“, „Kling Glöckchen“, „Ihr Kinderlein kommet“, „Maria  durch den Dornwald ging“ und „Jingle Bells“ eifrig zu Gehör. Mit den Melodien „Wiegenlied der Hirten“, „Somewhere in my Memory“ und „Joy to the world“ glänzte der Jugendchor Next Generation. Kinder- und Jugendchor sangen noch gemeinsam mit Begleitung von Pfarrer Schatull am Klavinova das „We are de world“.

Vor der Lesung von Pfarrer Schatull trat der Evangelische Kirchenchor mit den klassischen Weihnachtschorälen  „Es ist ein Ros entsprungen“, „Gottes Sohn ist kommen“, „Ich steh an deiner Krippen hier“ und „Fröhlich soll mein Herze springen“ vor das Publikum. Der Männergesangverein Sängerlust trug die Lieder „Der Christbaum ist der schönste Baum“, „Hört, es klingt vom Himmelszelt“, „Friedensglocken, Weihnachtszeit“ und „Weihnachtsglocken“ vor. Der Kurpfälzische Singkreis  hatte „Hört Jubellieder klingen“, „Und mitten  im Winter“, „Why ring these merry bells today“ und „Lass auf Erden Frieden sein“ aus seinem Repertoire. Die Chöre sangen gemeinsam „Ehre sei Gott“, die Kinderchöre setzten mit „Stille Nacht“ zu einem feinen Weihnachtsjubel ein.

Nach dem Spiel des Posaunenchors sprach dessen Vorsitzender Matthias Vorstoffel die Schluss- und Dankesworte für die Chöre. Er gab den Zweck der Spenden des Abends, Unterstützung einer Familie mit einem an Leukämie erkrankten Kind aus der Gemeinde, bekannt. Danach sangen alle Mitwirkenden gemeinsam mit den Besuchern den Kanon „Ehre sei Gott in der Höhe“.

Die mitwirkenden Chöre trafen sich noch zu einem gemütlichen Abschluss in einem Lokal ihrer Wahl. Die von Luitpold und Judith Zwing dirigierten Singgemeinschaften hatten sich für die Linde entschieden und der Vorstand Thomas Schenk des MGV nahm dort die Gelegenheit wahr, Luitpold Zwing für sein Dreißigjähriges Dirigentenjubiläum beim Männergesangverein Sängerlust zu ehren. Außerdem sprach er weiteren Personen für ihre Verdienste um den Verein seinen Dank aus. Martin Löffler stellvertretender Vorsitzender des Kurpfälzischen Singkreises tat dieses seinen Verein.


Manfred Kratz Stellvertreter, Jutta Zwing Ehefrau von Luitpold Zwing, Thomas Schenk Vorsitzender MGV und Luitpold Zwing Dirigent MGV


von Fridolin Heintz