E l m s t e i n 21.08.2011

Pfälzerwald-Verein OG Elmstein
Einen selten verregneten Waldgottesdienst ertrugen die Besucher

 

Der Pfälzerwald-Verein hatte den Besuchern des Waldgottesdienstes angekündigt, dass bei Regen die Veranstaltung im überdachten Pausenhof der Heinrich-Weintz-Schule stattfinden würde. Bei der Abfahrt der Vorbereitungskolonne drohte der Himmel zwar schon mit recht schwarzen Wolken aber im Moment war es noch trocken. Zuversichtlich, es wird schon gut gehen, baute die Helferschar die Infrastruktur auf und traf die Vorbereitungen für das Essen und Trinken nach der gottesdienstlichen Feier. Als alle Vorbereitungen getroffen waren, da öffnete der Himmel seine Schleusen und übergoss die vorbereiteten Sitz- und Küchenvorbereitungen.  Aber ein Ausweichen war nicht mehr möglich, zumal schon etliche Gäste sich hergewagt hatten. Posaunenchor und Kirchenchor trockneten sich bereits Plätze und Pfarrer Schatull erschien und bemerkte „wenn er da ist regnet es nicht mehr“. Tatsächlich ließ der Regen nach und während des Gottesdienstes und dem anschließenden Mittagessen bei Erbsensuppe und Bratwurst blieb es trocken bis auch Kaffee und das letzte Stück Kuchen verkauft waren. Beim Abbau und Zusammenräumen wurden die Helfer nochmals kräftig geduscht.

Bei der mit Posaunenblasen Gemeinde- und Chorgesang umrahmten Gottesdienstfeier las nach der Begrüßung von Pfarrer Stefan  Schatull, Elisabeth Heller  die Bibelworte der Schriftlesung vor.  Pfarrer Schatull hielt eine Ansprache über Matthäus 7 Verse 24-27 über sicheren und unsicheren Hausbau.  Worte aus der Bergpredigt. Als Beispiel unserer modernen Zeit wählte er den Bau einer Windkraftanlage. Bei diesem ist die Errichtung von stabilen Fundamenten das A und O des Bauwerks, wohl nicht so spektakulär wie die Flügel aber auf jeden Fall mit ihrer Standfestigkeit  wichtiger als diese. Das wichtigste ist der Baugrund, Sand, dieser sollte auf jeden Fall durch einen sachkundigen Geologen begutachtet, geeignet sein, dass das Bauwerk auch allen Widrigkeiten standhält. Jesus redet in der Bergpredigt „von einem törichten Mann der die Vorsorgen nicht trifft, so dass sein Haus bei Wetter-Unbillen zusammenfällt.“ Die gesamte Bergpredigt von Jesus ist für uns Menschen als ein Fundament gedacht, das dem Leben einen Halt geben soll. Ein solches Fundament, das den Wandel der Zeiten aushält haben Menschen aller Alterklassen nötig.

Den Schlusssegen des Gottesdienstes erteilten Pfarrer Schatull und Pfarrer Burgard, der noch vorbeigekommen war, gemeinsam  Die Elmsteiner  Waldhornbläsergruppe trug vor und nach dem Gottesdienst mit einigen Stücken zur feierlichen Gestaltung  des Waldgottesdienstes bei.

von Fridolin Heintz