E l m s t e i n   12.05.2012  


Walter Kropp 50 Jahre Schornsteinfeger

Der Bezirks-Schornsteinfegermeister Walter Kropp kann auf 50 Jahre Berufsleben stolz sein. Nicht können auf so viele Jahre Rückschau halten. Als Kindergartenkind wusste er schon was er einmal werden will. Dieser Gedanke hat ihn während seiner Kindheit und Schulzeit auch nie verlassen.

Die Aufgaben und Tätigkeiten im Schornsteinfegerhandwerk waren anfänglich nur das Reinigen und Fegen der Schornsteine und Feuerungsanlagen, bis in den siebziger Jahren Überprüfungstätigkeiten laut Bundes - Immisionsschutzgesetz . (BlmSchV.) hinzukamen. Durch diese neuen Aufgaben hat sich das Berufsbild des Schornsteinfegers total verändert. Es bedeutete gleichzeitig ständig an Weiter- und Fortbildungen im Handwerk teilzunehmen. Heute ist der Schornsteinfeger in erster Linie mit Überprüfung und Begutachtung der Feuerungsanlagen, sowie im vorbeugenden Brandschutz tätig.

Am 2. Mai 1962 begann Walter Kropp seine Lehre in Neustadt im Schornsteinfegerhandwerk. Er legte vor 41 Jahren, am 12.Mai 1971 vor der Handwerkskammer der Pfalz seine Meisterprüfung mit Erfolg ab. Am 1.Januar 1981 wurde er auf den Kehrbezirk Hochspeyer bestellt. Er kann somit auf eine Dienstzeit von 32 Jahren als Bezirks-Schornsteinfegermeister zurückblicken.

Seine Verdienste im Schornsteinfegerhandwerk wurden bereits mit der Wahl am 30.September 1988 zum Kreisobmann der TV.(Technischen Vereinigung)-Kaiserslautern begründet. Seit 1990 gehört er als Vorstandsmitglied und Kassierer der Schornsteinfeger-Innung der Pfalz und lange Jahre als Delegierter dem Landes-Innungsverband von Rheinland-Pfalz an. Im Mai 2006 wurde er mit der silbernen Ehrennadel des Schornsteinfegerhandwerks Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Seit 1993 ist er als Prüfer von Messgeräten bei der Technischen Prüfstelle in Kaiserslautern tätig.

Für seine geleistete Arbeit und für sein überaus großes Engagement in seinem Handwerk wurde ihm immer wieder Dank und Anerkennung zuteil.

Er freut sich aber trotzdem bereits heute, auf seine Versetzung in den Ruhestand zum 30.Juni 2012. Langeweile wird es bei ihm mit Sicherheit nicht geben. Warten doch schon drei Enkelkinder auf ihren Opa.

von Fridolin Heintz