E l m s t e i n   21.10.2012  

Gemeinde Elmstein

Seniorennachmittag der Gemeinde Elmstein

Am 21. Oktober trafen sich rund 150 Seniorinnen und Senioren und folgten damit der Einladung der Gemeinde Elmstein zum diesjährigen Seniorennachmittag. Eingeladen waren alle ab 68 Jahren. In der herbstlich geschmückten Aula und den diagonal gestellten Tischen fühlten sich alle sichtlich wohl und es gab viel Lob für die Deko.

Nach der kurzen Begrüßung durch Ortsbürgermeister Thomas L. Kratz folgte der erste Auftritt durch die Kinder der kommunalen Kindertagesstätte Zwegenland. Durch Krankheit personell geschwächt boten die Kinder begeistert ihre herbstlichen Gedichte und Lieder an. Deutlich, fehlerfrei und  durch etliche Mamarufe ergänzt, war es ein gelungener Auftritt. Eva Pötzsch und Sandra Benz hatten keine große Mühe. Mit Applaus und Süßigkeiten  wurden sie verabschiedet.

Danach gab es erst einmal Kaffee und selbstgebackenen Kuchen, der komplett gespendet war. Es schmeckte allen vorzüglich.

Weiter ging es mit dem Seniorinnensingkreis, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, altes Liedgut zu erhalten. Die älteste Sängerin ist immerhin 88 Jahre alt! Mit Liedern wie Schön ist die Jugend, Wahre Freundschaft und Nach meiner Heimat brachten sie die anwesenden zum Mitsingen. Und so manche Kindheitserinnerung wurde geweckt. Die Tänzerinnen vom Fröhlichen Kreis kamen in  höfischen Gewändern und glänzten mit einem sehr schönen Tanz. Das Publikum war so begeistert, dass es noch eine Zugabe gab. Zerenmonienmeisterin Annemarie Kropp gab gekonnt den Takt an. Mit viel Applaus wurden die Damen verabschiedet.

Danach erläuterte Thomas L. Kratz den Gästen, dass der Seniorennachmittag komplett durch Spenden finanziert wird. Sowohl finanziell als auch materiell. In diesem Jahr wurden auch Spenden vom Krippenpfad 2011 der Veranstaltung zuteil.

Es sollte nicht, wie in anderen Kommunen üblich, Eintritt verlangt werden, sondern eine kleine kostenlose Anerkennung der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger bleiben. Er erklärte auch, dass der Ortsbürgermeister nur noch zu den runden und fünfer Geburtstagen kommt, auch eine Sparmaßnahme. Nach den Erläuterungen war es Zeit für das Abendessen.

Es gab Fleischklöse, Meerrettich und Kartoffeln. Ein nicht alltägliches aber sehr gutes Essen, das sehr gelobt wurde.

Nachdem die Seniorinnen nochmals gesungen hatten, spielte zum Schluss noch das Ensemble Rehragout. Der Ortsbürgermeister, aufgefordert von seiner Frau, eröffnete den Tanz und einige folgtem  ihnen. Und so wurde zum ersten Mal auf einem Seniorennachmittag getanzt.

Es war eine gelungene und sehr gelobte Veranstaltung, die aber auch nur durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zu stemmen ist.

von Pia Neumann