E l m s t e i n   28.11.2012  

Tanzgruppen „Fröhlicher Kreis“ und die "Schwingende Tücher"
Ein Licht für dich, das schenke ich dir
Die beiden Tanzgruppen "Fröhlicher Kreis" und "Schwingende Tücher" feiern Jahresabschluss

Am Mittwoch, den 28. November lud die Tanzleiterin Annemarie Kropp ihre beiden Tanzgruppen zum alljährlichen Jahresabschluss in den Übungsraum der Heinrich-Weintz-Schule ein. Ganz herzlich konnte sie dabei auch Bürgermeister Thomas Kratz und den evangelischen Pfarrer Stefan Schatull  begrüßen.

Die Tanzgruppe "Fröhlicher Kreis" trainiert Annemarie Kropp schon seit sieben Jahren, die Sitztanzgruppe "Schwingende Tücher" besteht nunmehr seit einem Jahr. Dies war der Trainerin Anlass genug sich mit selbst gehäkelten Deckchen und gebastelten Adventsgestecken bei ihren Tänzerinnen zu bedanken. Aber auch die Tanzfrauen hatten so einiges auf Lager und so wartete Helga Kratz, die für ihre Kunst im Gestalten mit Papier bekannt ist, mit selbstgebastelten Weihnachtsmännern auf. Katharina Münch fertigte eine Kerze mit dem Text" Ein Licht für dich, das schenke ich dir", was auch das Motto dieses Nachmittages war.

Die Tanzleiterin wählte ganz bewusst diesen Gedanken, da sie in ihren beiden Tanzkursen das ganze Jahr über von diesem Licht spüren kann. So tanzen in ihren Gruppen Frauen mit viel Freude aus allen Elmsteiner Annexen vorbehaltlos miteinander. Sie besuchen sich bei Krankheit, spenden Trost oder hören bei Problemen einfach nur zu. In ihrer Ansprache dankte Annemarie Kropp, allen die den Mut haben sich auf die Gruppe einzulassen und andere dazu motivieren mitzumachen. Ohne dieses Mittun wäre das Licht nie so groß und hell zum Scheinen gekommen. Sie erklärte, ihr Ziel war und sei es eine Gruppe zu gründen, sie am Laufen zu halten, Freude zu bereiten, etwas für die Gemeinschaft und die Gesundheit zu tun. Vor allen aber eine Wertschätzung des Alters zu erreichen. Das sie dabei auf einem guten Weg sei habe sie spätestens seit der Elmsteiner Kulturtage in diesem Jahr, bei dem die Tanzfrauen in mittelalterlichen Kostümen auftraten und viel Beifall bekamen, erfahren dürfen.

Bürgermeister Kratz bedankte sich diesbezüglich noch gesondert. Er sagte es sei eine Glanzleistung gewesen, was die Frauen bei ihrem prunkvollen Auftritt beim Abschluss der Kulturtage geboten hätten. "Wer aufhört zu lernen ist alt, er mag zwanzig oder neunzig Jahre alt sein".

Neunzig Jahre war ein gutes Stichwort, denn im Anschluss wurde Liesel Rostock herzlich gratuliert, die in der vergangenen Woche ihren runden Geburtstag feiern durfte. Der rüstigen Jubilarin wurde ein gereimtes Gedicht und das Lied "Du bist was besonderes, wie schön das es dich gibt" gewidmet. Freudig erregt bedankte die sich diese bei allen und spendete neben Sekt einen Stimmverstärker für die Gruppen.

Adelheid Kastauer startete danach in gewohnter Weise ihren Jahresrückblick. In Reimen erinnerte sie an den Seniorenfasching, den Weltgebetstag, den Auftritt im Wohnstift Trippstadt und nicht zu vergessen die höfischen Auftritte bei den Kulturtagen und beim Seniorennachmitag. Ursula Haag brachte mit der Geschichte "Gibt es einen Weihnachtsmann" die Gruppen zum Nachdenken.

Der Nachmittag wurde beendet mit Dankesworten und Präsenten von Ingrid Schmitt und Gertrud Sultan an die Trainerin. Diese verabschiedete ihre Gruppen mit Wünschen für die kommende Weihnachtszeit und freute ich auf ein Wiedersehen am 9. Januar, an dem die neuen Tanzkurse beginnen. Dann wird auch der Secco getrunken, den Bürgermeister Kratz den Frauen spendiert hat.

 

von Yvonne Faß