E l m s t e i n   19.10.2013 

Gemeinde Elmstein
Seniorennachmittag


Blick in den gut gefüllten Saal

Für Samstag, den 19. Oktober lud die Gemeinde Elmstein alle Seniorinnen und Senioren zum jährlichen Seniorennachmittag in die Aula der Heinrich-Weintz-Schule ein. Im herbstlich  geschmückten Saal war für rund 120 Gäste gedeckt und diese Plätze wurden auch bis zum Letzten gefüllt.

Bürgermeister Thomas L. Kratz begrüßte die Damen und Herren, auch im Namen der Beigeordneten Ulrich Huber und Erich Pojtinger, den Damen und Herren vom Gemeinderat sowie den beiden Pfarrern Gerhard Burgard und Stephan Schatull zum 10. Seniorennachmittag unter seiner Regie. Er blickte auf die vergangenen 9 Jahre zurück und legte die Veränderungen, die sich seit Beginn ergeben haben, dar. So erinnerte er an die Verlegung der Veranstaltung von Dezember auf Oktober, die Umbenennung von Alten- auf Seniorennachmittag und vom kalten Abendbrot bis zur warmen, auch für Diabetiker ereigneten, Mahlzeit. Diese Mahlzeit bestehend aus „Fläschknepp“, Meerrettichsoße und Kartoffeln liefert nach einer Ausschreibung, die Gaststätte Waldschlössel Thomas Haag zu einem Sonderpreis. Des Weiteren an das Angebot des selbstgebackenen Kuchens und am Wichtigsten: die Finanzierung des Nachmittages durch Sponsorengelder. Hier dankte er der Kurpfalz Apotheke Wolfgang Germann, Physiotherapie Klaus Ott, Sparkasse Rhein-Haardt, Stadtwerke Lambrecht, Dr. med. Frank Seiffert, sowie Dr. med. dent. Wolfgang Steffen. Nicht zu vergessen und eines Dankes wert: die Hilfe der ehrenamtlichen Helfer im Hintergrund.

Aber was taugen die einfallsreichten Veränderungen, wenn sie nicht angenommen werden? Nicht viel, und so war es Bürgermeister Thomas L. Kratz besonders wichtig auch allen Seniorinnen und Senioren für ihre positiven Rückmeldungen auf den Nachmittag, in den Jahren seiner Amtszeit, großen Dank auszusprechen.

Im Rückblick auf die musikalischen Darbietungen versuchte er jährlich ein wechselndes Programm zusammenzustellen und so den verschiedensten Tanz- und Gesangsgruppen eine Plattform zu geben.

In diesem Jahr unterhielt der Kurpfälzische Singkreis unter der Leitung von Luitpold Zwing eingeladen, mit Liedbeiträgen wie „Die Gedanken sind frei“, „Vive Lámour“, „Des Sommers letzte Rose“ sowie mit „Im schönsten Wiesengrunde“ die Gäste. Unterbrochen wurden diese Gesangsstücke durch zwei Gedichte von Theodor Storm „ Oktoberlied“ und „Herbst“, vorgetragen durch Helmut Schmidt.

Der Singkreis „Altes Liedgut“ zu dem Damen aus Iggelbach und Appenthal gehören, schloss sich diesem Gesangsreigen an und begeisterte mit fast schon vergessenen Liedern wie „ Mit Sing und Sang“, „Deine Wälder hört ich rauschen“, „Ich bin so gern, so gern daheim“, „Hab oft im Kreise der Lieben“, „Nun leb wohl du kleine Gasse“ und „Auf Wiedersehen ihr Freunde mein“. Hatten diese Damen, die sich einmal im Monat treffen und die älteste Sängerin auf stolze 89 Jahre zurückblicken kann, zu Anfang etwas Bammel direkt nach einem so stattlichen Chor wie dem Kurpfälzischen Singkreis aufzutreten, war diese Angst nicht berechtigt. Sie kamen sogar um eine Zugabe nicht herum und gaben zur Freude der Anwesenden den „Pfälzer Wind wieder“. Gerne nehmen diese Damen auch weitere Sängerinnen oder Sänger in ihren Reihen auf. Am ersten Montag im Monat pflegen sie das gesellige Miteinander im „Alten Schulhaus“ in Iggelbach und singen alte Lieder, zu denen es zum Teil keine Noten mehr gibt.

Den Abschluss des Seniorennachmittages übernahm die Gruppe „Rehragout“, die mit zünftiger Blasmusik unterhielt. Zwischen allen Beiträgen blieb aber allen Anwesenden genug Zeit zum Austausch untereinander. Für den Nachhauseweg stand ein Korb Äpfel bereit, den Thomas L. Kratz und seine Frau Rosemarie auf den Streuobstwiesen in der Hasselbachstraße pflügten.

 

von Yvonne Faß