E l m s t e i n   21.09.2014 

Pfälzerwald-Verein OG Elmstein
Es muss nicht in die Ferne gehen, auch die Umgebung bietet Interessantes


Wandergruppe an der Hinweistafel für das Tal ins Wildgehege

fh Am Sonntag, den 21. September 2014 wurde beim PWV Og.Elmstein als Ersatz für einen Besuch der Schloßberghöhlen in Homburg im Saarland, eine Wanderung im Tierpark Betzenberg bei Kaiserslautern angeboten. 1970 wurden in dem stadtnahen Gelände Gehege für verschiedene im Pfälzerwald noch vorhandene und schon ausgestorbene Wildtierarten angelegt. Beherbergt wird die Anlage in einem Waldgebiet mit einem Baumbestand von durchschnittlich 120 Jahren. In einem Rundlauf von zwei Stunden an den sechs großen Einzelgehegen vorbei, können ehemalige Tierarten des Pfälzerwaldes wie Rehwild, Rothirsche, Wildschweine, Mufflons, Luchse, Wildkatzen, Wildpferde, Auerochsen und Wisente mit etwas Glück beobachtet werden.

Bevor wir die Tour zur Einkehr für die Mittagspause in der Gaststätte Quack an der Entersweiler Strasse beendeten fiel uns auf der rechten Bergseite vor der Eisenbahnunterführung eine rustikale Brunnenanlage auf.

Es ist der Spitzrainbrunnen, eine Anlage die an eine Waldschenkung im Jahre 1303 durch König Albrecht an die Stadt Kaiserslautern erinnert. Das Geschenk des „Edelmannes“ sicherte der Stadt die vielen Produkte, die man früher aus dem Wald nutzte. Er war somit Grundlage für einen gewissen Wohlstand der Stadt Kaiserslautern.

Die Wanderschar aus Elmstein ließ sich die Köstlichkeit in der Gaststätte Quak munden und brach zur Heimkehr auf. Nachdem das Wetter bisher friedlich war, gestaltete sich die Fahrt über den „Stall“ und Waldleiningen nach Hause zu einer Abenteuerfahrt mit wolkenbruchartigen Niederschlägen, die fast jede Sicht nahmen.

Zu guter letzt sei Waldemar und Gerhard Herter ein Dankeschön für die doch interessante Wanderung und die frugale Pausenverpflegung gesagt.


In der Gaststätte Quack

 

von Fridolin Heintz