Jagdhornbläser Elmsteiner Tal
Hubertusmesse

Jagdhornbläser Elmsteiner Tal

Am Samstag, den 24. Oktober luden die Jagdhornbläser Elmsteiner Tal zu einer Hubertusmesse in die festlich geschmückte und jagdlich dekorierte Pfarrkirche Herz Mariä ein. Im Jahre 2013 fand sie zum ersten Mal in Elmstein statt und die vielen Besucher in diesem Jahr zeugten von dem großen Erfolg der letzten Feier.

Die Hubertusmesse hat ihren Ursprung im 19. Jahrhundert. Sie wird nach dem Hl. Hubertus benannt. Der Überlieferung nach war Hubertus als junger Mann ein leidenschaftlicher Jäger. Als ihm im Wald ein prächtiger Hirsch mit einem Kreuz zwischen dem Geweih erschien, erkannte Hubertus dass alle Wesen Geschöpfe göttlichen Ursprungs sind und hat sich deshalb hegend und pflegend für sie verwandt. Hintergrund gefeierter Hubertusmessen ist deshalb das Gedenken an ihn, den Schutzpatron der Jägerschaft und die Erinnerung an seinen Auftrag in der Schöpfung, die sorgende, umsichtige Erhaltung und Mahnung zu waidgerechtem und schonendem Jagen.

An diesen Auftrag appellierte auch Toni Lang im Namen der Jagdhornbläser der Jägerschaft Zweibrücken, unter der Leitung von Hornmeister Rainer Schubert, die die spezielle musikalische Liturgie zusammen mit den Jagdhornbläser Elmsteiner Tal übernahmen. Als Richtschnur zitierte er ein Gedicht von Andrea Rehn-Laryea „ Öffne meine Augen, Gott, deine Herrlichkeit in der Vielfalt von Pflanzen und Blumen zu sehen. Öffne meine Ohren, Gott……“. Und auch die Jägerschaft bat in den Fürbitten um die Kraft bei der Erhaltung der heimischen Tierwelt und deren Lebensraum, zum Wohle der Natur zu jagen und nicht auf deren Kosten. Den Wald zu erhalten, der für viele Menschen Erholung und Entspannung bietet sowie mit den Schätzen der Natur sorgsam und nachhaltig umzugehen. Zelebriert wurde der Gottesdienst von Kaplan Anthony Anchuri und Pratikant Thomas Ott. Herbert Link musizierte an der Orgel.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand vor der Kirche ein geselliges Beisammensein statt. Weit über Elmstein leuchteten die entzündeten Feuer und die Klänge der Jagdhörner erschallten im Tal. Für das leibliche Wohl war gesorgt und so blieben die Besucher noch lange zusammen.

Jagdhornbläser der Jägerschaft Zweibrücken

von Yvonne Faß