E l m s t e i n   06.03.2015 


Weltgebetstag der Frauen 2015


Das Lied "Deine Hand hält mein Heuten und mein Morgen" als Sitztanz. Leitung: Annemarie Kropp

Der Liturgie zum diesjährigen Weltgebetstag der Frauen kam von Christinnen der Bahamas. Die Bahamas waren damit erstmalig das Schwerpunktland der internationalen ökumenischen Gebetsbewegung der rund um den Erdball von Menschen mit Gottesdienst gefeiert wird und den bahamaische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen unter dem Motto „Begreift ihr meine Liebe?“ gemeinsam verfasst haben. Darin weisen sie auf die Sonnen- und Schattenseiten ihrer Heimat hin. Sie danken Gott für ihre atemberaubend schönen Inseln und für die menschliche Wärme der bahamaischen Bevölkerung. Gleichzeitig bitten sie darum, dieses liebevolle Geschenk Gottes engagiert zu bewahren.

In Elmstein feierten  die Frauen den ökumenischen Gottesdienst in der kleinen Kirche Mariä Heimsuchung. Dazu wurde der Boden mit kleinen Füßen dekoriert, die den Weg zum Altar wiesen. Dieser war geschmückt mit exotischem Obst, Hibiskus Blüten und der Weltgebetstagskerze. Ebenso einer Kanne mit Waschschüssel, die zusammen mit den Füßen am Boden auf die Fußwaschung hinwies. In der Lesung aus dem Johannesevangelium (13,1-17), in der Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht, wird für die Frauen der Bahamas Gottes Liebe erfahrbar. Gerade in einem Alltag in Armut und Gewalt braucht es die tatkräftige Nächstenliebe von jeder und jedem Einzelnen, braucht es Menschen, die in den Spuren Jesu Christi wandeln! Der Weltgebetstag 2015 ermunterte dazu, Kirche immer wieder neu als lebendige und fürsorgende Gemeinschaft zu erleben. Ein spürbares Zeichen dieser weltweiten solidarischen Gemeinschaft wurde auch mit der Kollekte gesetzt. Sie unterstützt Frauen- und Mädchenprojekte auf der ganzen Welt; darunter ist auch die Arbeit des Frauenrechtszentrums „Bahamas Crisis Center“ (BCC).

Im Anschluss an den Gottesdienst luden die Verantwortlichen die Gottesdienstbesucher zum probieren verschiedener Kuchenspezialitäten und zu Tee ein. Die Gottesdienstbesucher nahmen das Angebot gern an und blieben zum Austausch untereinander noch lange nach dem Gottesdienst zusammen.

 

von Yvonne Faß