E l m s t e i n   04.11.2016  

Förderkreis Kirchenruine Appenthal e.V.
Elmsteiner Heimatschrift 24/2016


„Hurra, die neue Heimatschrift ist da!“ So reagierten wir vom Redaktionsteam (Yvonne Faß, Fridolin Heintz, Dieter König, Klaus Kullmer und Wolfgang Ross), als wir die ersten druckfrischen Exemplare in Händen hielten. Wir hoffen, dass die Leserinnen und Leser ähnlich regieren, wenn Sie im neuen Heft blättern.

Was bietet die Heimatschrift?

Das ehemalige kurpfälzische Jagdhaus - wegen seines blauen Anstrichs auch „Blaues Haus“ genannt – zählt zu Elmsteins ältesten Häusern. Auf jeden Fall hat es mit die abwechslungsreichste Geschichte. Bernd Elsner hat dazu vieles zusammengetragen.

Elmsteins Schulgeschichte ist – unter anderem durch die Lehrer Heinrich Weintz, Theodor Klöck und Luitpold Zwing sen. - umfassend erforscht; allerdings nur bis zum Jahr 1965 als Elmsteins neues Schulzentrum eingeweiht und nach dem Lehrer, Heimatforscher und Ehrenbürger Elmsteins „Heinrich-Weintz-Schule“ benannt wurde. Auf die letzten 50 Jahre blicken jetzt im Team eine ehemalige Schülerin und ein ehemaliger Lehrer zurück – Yvonne Faß und Dieter König.

Kinderreiche Familien und eine recht enge Palette an Vornamen erschweren die Identifizierung von Personen. Uznamen, auch Spitz- oder Necknamen genannt, bringen da Abhilfe. Besonders in Iggelbach sind diese bis heute weit verbreitet. Klaus Kullmer hat sich mit dieser Thematik befasst.

Am Beispiel der im 2. Weltkrieg um das Jahr 1940 betriebenen militärischen Materialseilbahn vom Bahnhof Elmstein zu einer Radarstation auf dem Taubensuhl dokumentiert Wolfgang Ross an einem Einzelfall, mit welchem personellen und materiellen Aufwand dieser Krieg geführt wurde. Es ist reiner Zufall, dass dieser Beitrag nahezu zeitgleich mit der Eröffnung des „Ziplinepark Elmstein“ - einer wirklich friedlichen touristischen Attraktion – erscheint.

Ulrich Huber, langjähriger Pressewart des Sportvereins Iggelbach, blickt in seiner umfassenden und reich bebilderten Abhandlung auf 50 Jahre Vereinsgeschichte zurück.

„Hot mer die Küh nit, hot mer die Müh nit!“ Elmsteins Wässerwiesen hatten in früheren Zeiten große Bedeutung für das Überleben. Heute braucht man sie nicht mehr. Jutta Grünenwald und Boris Wüst engagieren sich ehrenamtlich, um wenigstens das Landschaftsbild der offenen Talwiesen durch Beweidung zu erhalten. Über die Tradition der  Wiesenbewässerung und die angelaufenen Beweidungsprojekte berichten sie hier.

Christel Franz – seit ihrem Speyerbrunner Schullandheimaufenthalt im Jahr 1960 Elmstein besonders verbunden - wendet sich dieses Jahr dem Roten Wiesenklee zu.

Eine deftige Anekdote, die sich in Elmstein zugetragen haben soll, gibt Dieter König wider.

Die gewohnten Jahresrückblicke – diesmal auf die Jahre 2015 und 1916 –  haben Yvonne Faß und Wolfgang Ross zusammengestellt.

Im letzten Jahr suchten wir nach dem Autor eines Kerwe-Gedichtes. Diesmal wollen wir – an Hand von bisher unbekannten Weintz-Zeichnungen -  wissen, wie gut unsere Leserinnen und Leser Elmstein kennen.

Die wie üblich reich bebilderte Heimatschrift ist mit 4 € äußerst preiswert. Ideal ist sie auch als ergänzendes Weihnachtsgeschenk für alle, die einen Bezug zu Elmstein und seiner Umgebung haben.

Verkaufsstellen sind in Elmstein das Gemeindebüro, Bahnhofstr. 14, die Schreibwarenhandlung Laura Kölsch, Bahnhofstr. 3 und das Museum “alte Samenklenge“ sowie in Iggelbach der Friseursalon Kathrin Münch, Dorfstr. 89. Abonnenten erhielten das Heft vorab direkt von Klaus Kullmer bzw. erhalten es wunschgemäß per Post.

 

 

von Wolfgang Ross