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| E s t h a l | 18.01.2015 |
Gemeinde Esthal
Zum ersten Neujahrsempfang der Gemeinde Esthal mit den Ortsteilen Sattelmühle, Erfenstein und Breitenstein lud Ortsbürgermeister Gernot Kuhn am Sonntagmorgen ins Bürgerhaus ein. Kuhn konnte zahlreiche Gäste begrüssen, darunter Verbandsbürgermeister Manfred Kirr, den 1. Beigeordneten der VG Hans-Werner Rey, den CDU Gemeindeverbandsvorsitzenden Ralf Kretner, den Beigeordneten der Gemeinde Bernd Paulig, die Damen und Herren des Gemeinderates sowie der Ausschüsse, die Leiterin der Kindertagesstätte Jolanthe Pozniak, die Leiterin der Grundschule Daniela Scholz, die Vereinsvorstände, sowie die Neubürger. Für Bürgermeister Gernot Kuhn ist ein Neujahrsempfang ein gutes Medium den Bürgern aktuelle Entwicklungen in der Gemeinde mitzuteilen, den Neubürgern den Ort etwas näher zu bringen, und Denjenigen zu danken, die sich ehrenamtlich für die Gemeinde engagieren.
Aktuelle Entwicklung Die Einwohnerzahl der Gemeinde Esthal, Stand Ende 2014 liegt bei 1486. Gegenüber dem Stand Ende 2013 ergibt das ein Zuwachs von 22 Personen. Das ist eine erfreuliche Entwicklung, geht der Trent in anderen Orten der VG in die andere Richtung. Die aktuellen Daten der Katholischen Kindertagesstätte zeigt, dass 35 von 37 Plätzen belegt sind. Auch die Ganztagesangebote sind mit 22 von 25 Plätze gut angenommen. Zurzeit besuchen 10 Schüler die 1. Klasse der Grundschule Esthal, 8 Schüler sind in der 2. Klasse, 7 Schüler in der 3. Klasse und 10 Schüler in der 4. Klasse. Anhand vorliegender Geburtsdaten werden voraussichtlich im neuen Schuljahr 9 Kinder, im Jahre 2016 12 Kinder, im Jahre 2017 12 Kinder, im Jahre 2018 6 Kinder, im Jahre 2019 12 Kinder und im Jahre 2020 8 Kinder eingeschult werden.
2014 im Jahresrückblick Die Kommunalwahlen im letzten Jahr brachten Veränderungen an der Gemeindespitze. Neuer Bürgermeister wurde Gernot Kuhn, Beigeordneter wurde Bernd Paulig. Die Sitzverteilung im Esthaler Gemeinderat sieht wie folgt aus: 9 Sitze CDU, 4 Sitze SPD und 3 Sitze FWG. Die Gemeinde bemüht sich in den Soläcker, zwischen Friedhof und Kloster gelegen, ein neues Baugebiet entstehen zu lassen. Dazu ist es jedoch erforderlich eine Änderung des Flächennutzungsplan zu beantragen. Die Voraussetzungen für den Nachbarschaftsverein "Bürger helfen Bürgern" sind geschaffen. Nahezu alle Vereine sind bereit Mitglied zu werden. Der Gemeinderat hat sowohl den Beitritt als auch die alleinige Haftungsübernahme für den neuen verein beschlossen. Vorstand ist automatisch der Bürgermeister. Im nächsten Schritt werden jetzt ehrenamtliche Helfer gesucht.
Anstehende Termine für 2015 Auf dem Esthaler Friedhof soll eine Ruhewiese angelegt werden. Vorgesehen ist auch eine Erneuerung der Zufahrtstraße mit Pflastersteinen und ein Schrammbord für die denkmalgeschützte Friedhofsmauer. Ein Friedhofsvorplatz soll angelegt werden und der Friedhofzaun soll ausgebessert, gegebenenfalls erneuert werden. In Erfenstein soll ein Buswartehäuschen erneuert werden. Die Gemeinde möchte das bereits im letzten Jahr begonnene Landschaftspflegeprojekt weiter führen. Der einzigartige Grüngürtel um Esthal mit Streuobstwiesen und Weidelandschaft soll von allen waldähnlichen Baumbeständen befreit werden. Bis Ende Februar ist geplant im Nebelstal, Sandacker/Metzelrain und Straufelstal/Im neuen Rott die Arbeiten auszuführen. Die anfallenden Kosten werden von der Gemeinde übernommen. Die betroffenen Grundstücksbesitzen wurden bereits von der VG angeschrieben. Gernot Kuhn hofft nun, dass alle Grundstücksbesitzer das Angebot annehmen und die Einwilligungserklärung rechtzeitig an die Verwaltung schicken. Bei Rückfragen steht Bürgermeister Kuhn selbstverständlich zu Verfügung. In einem Bürgerforum können sich Bürger mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten für die Weiterentwicklung der Gemeinde einbringen. Aus diesem Bürgerforum werden dann Aktionen für den Freiwilligentag ableitet. Ein erstes Treffen ist für März/April geplant. Bürgermeister Gernot Kuhn hält es für Sinnvoll, wiederkehrende Ausbaubeiträge einzuführen. Es würde bedeuten, dass jährlich ein verhältnismäßiger kleiner Beitrag anfällt, anstatt eine große Einmalzahlung nach Ausbaumaßnahmen. Für die Berechnung des jährlichen Beitrages soll als Grundlage ein rollierender 5-Jahresplan mit Baumaßnahmen gelten. Der Gemeinderat wird sich in einer seiner nächsten Sitzungen mit dem Thema befassen. Für Gernot Kuhn ist es wichtig junge Familien in Esthal zu halten , bzw. nach Esthal zu holen. Dazu soll ein Kataster für Bauplätze und Wohnraumleerstände angelegt werden. Auf der Esthaler Homepage ist bereits eine Wohnraumbörse angelegt. Ein dringliches Thema sind auch die Parksituationen in den Straßen. Hier sollen Parkverbote mit Ausweisung von Parkbuchten Abhilfe schaffen. Maßnahmen gegen schnelles Fahren soll beim Spielplatz Klosterstraße und beim Schulhof getroffen werden. An der Einfahrt zur Michelsbergstraße soll ein Sichtspiegel für mehr Sicherheit sorgen. Über die Friedhofsgebühren muss auch in diesem Jahr beraten werden. Ein neues Gemeindefahrzeug soll angeschafft werden, das Alte wird dann verkauft. Ein Baumkataster wird am 4. Februar vorgestellt. Es soll für Sicherheitsprüfungen der Bäume auf gemeindeeigenen Grundstücken Verwendung finden. Zum Schuldenstand der Gemeinde äußerte sich Gernot Kuhn nur soviel, dass die Gemeinde längst Schuldenmillionär ist, und sich aus eigener Kraft nicht mehr finanziell erholen kann.
Du bist Esthal - Ehrenamlicher Einsatz für die Gemeinde gewürdigt "Frag nicht was dein Dorf für dich tut, sondern pack mit an", so lautet es in einem Motivationslied in der Esthaler Fasnacht, das die "Laabsammler" jedes Jahr zum Vortrag bringen. Bei der Fasnachtsgruppe singt auch Bürgermeister Gernot Kuhn. Für Kuhn also eine gute Gelegenheit sich bei denjenigen zu bedanken die sich im letzten Jahr in besonderer Weise für ihre Gemeinde engagiert haben. Überreicht wurde eine Motivationtasse auf dem steht: "Du bist Esthal". Die Idee dazu hatte Sybille Kuhn, die auch die Tassen mit Text und Fotos gestaltete. Ausgezeichnet wurden Elvira Bleh und Helga Laukus, stellvertretende für die kfd Esthal, für die Pflege der Grünfläche Hauptstraße Ecke Friedhofstraße. Dieter Buschlinger kümmert sich um den Nebelstalbrunnen, Roland Buschlinger pflegt die Grünanlage am Bürgerhaus und Ilona Datzer schaut am Ortseingang nach dem Rechten. Richard Diehl , Josef Kaiser und Albert Kuhn unterstützen die Gemeindearbeiter bei der Friedhofspflege. Die Grünanlage Ecke Kirchstraße, Abzweigung zur Kita betreut Gabriele Kaiser. Stellvertretend für das Team Gemeindearchiv, das sich um alte Fotografien kümmert und über die Kerwetage Fotoausstellungen organisiert, erhielt Heinrich Kaiser die Tasse überreicht. Um die Blumenkübel am Dorfbrunnen und mittlerer Hauptstraße, sowie für Kränze am Volkstrauertag kümmert sich Antonia Knoll. Die Gestaltung der Esthaler Hompage und den jährlichen Veranstaltungskalender gestalten Tanja und Harald König. Die beiden betreiben ehrenamtlich auch das Internetnachrichtenportal www.mittelpfalz.de, das den vielfältigen Gemeinde- und Vereinsveranstaltungen eine welweite Plattform bietet. Um die Grünanlage in Erfenstein kümmert sich Petra Rapp und Familie. Rudi Steinmüller setzt in besondere Weise für das Esthaler Landschaftspflegeprojekt ein. Eine Auszeichnung gab es auch für Gerhard Werner. Er mäht und mulcht die Flächen rund um die Waldfesthalle und kümmert sich um die Technik des Dorfbrunnens. Stellvertretend für die Esthaler Feuerwehr nahm Torsten Buschlinger die Motivationstasse entgegen. Die Feuerwehrmänner pflegen die gemeindeeigene Rasenfläche mit dem historischen Schneepflug hinter der Feuerwache Christian Ziegler erhielt für die Dorfjugend die Auszeichnung für die Pflege und Erweiterung des Spielplatzes in der Klosterstraße. Dort wurden Bänke und ein Tisch aufgestellt und ein Geländer angebracht. Neue Spielgeräte werden noch angeschafft. Stefan Farbacher nahm für den Obst- und Gartenbauverein die Auszeichnung entgegen. Der Verein kümmert sich um die Pflege der Grünanlage mit Sitzgelegenheit am Zimmerplatz, sowie um das Schmücken des Osterbrunnens.
Sabberlätzchen für die neugeborenen "Eschdler Originale" 9 Geburten gab es im letzten Jahr in der Gemeinde. Für jedes der Kinder hatte Bürgermeister Kuhn ein originelles Begrüßungsgeschenk parat. Er überreichte den Eltern für ihre Sprösslinge ein Sabberlätzchen mit dem Wappen der Gemeinde und der Aufschrift "Eschdler Original".
Vereine, Gruppen und Institutionen präsentieren sich Zum Neujahrsempfang bot die Gemeinde den Vereinen, Gruppen und Institutionen des Ortes die Gelegenheit sich einem breiten Publikum zu präsentieren. Besonders für die Neubürger eine gute Gelegenheit sich aus erster Hand über das rege Vereinsleben zu informieren. Der erste Esthaler Neujahrsempfang kam bei den Besuchern und Gästen gut an. Ein schönes Angebot am Jahresanfang, das sicherlich im nächsten Jahr eine Fortsetzung findet.
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