E s t h a l    26.05.2016  

Kath. Pfarrei Heiliger Johannes XXIII.
Ich bin das lebendige Brot ...
Pfarrei Heiliger Johannes XXIII. feiert Fronleichnam in Esthal

Am vierten Altar

        

        

        

        

     
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Fronleichnam, das Hochfest des Leibes und Blutes Christi, in Erinnerung an das letzte Gemeinschaftsmahl Jesu mit seinen Jüngern, feierten die Katholiken aus der Pfarrei Heiliger Johannes XXIII. mit einer festlichen Eucharistiefeier in der St. Konradkirche, einer Prozession und einem anschließenden gemütlichen Beisammensein im Pfarrheim.

Bereits früh am Donnerstagmorgen hatten fleißige Helfer drei Außenaltäre in der Gemeinde aufgebaut und mit Blütenteppichen reich verziert. Fahnen und Birkenbäume wurden aufgestellt und die Häuserfronten teils festlich herausgeputzt.

Der Festgottesdienst begann um 09.00 Uhr mit dem Einzug der Zelebranten Pfarrer Franz Neumer, Pfarrer Gerhard Burgard, Kaplan Anthony Reddy Anchuri und Pastoralassistent Jürgen ter Veen. Der katholische Kirchenchor Esthal unter der Leitung seiner Dirigentin Nina Zimmermann, Gudrun Jerges an der Kirchenorgel und der Musikverein Esthal unter der Leitung von Stephanie Billo übernahmen die musikalische Ausgestaltung der Festlichkeiten.

Viele Menschen gehen auf die Straße um zu demonstrieren - ihre Meinung wollen sie damit kund tun. Heute an Fronleichnam, so Pfarrer Neumer in seiner Ansprache weiter, gehen wir auf die Straße weil wir glauben. Als lebendiges Brot wollen wir Jesus in der Monstranz durch die Straßen tragen.

Dem Fest entsprechend hörten die Kirchenbesucher die Brotvermehrungserzählung im Lukasevangelium. Darin fordert Jesus die Jünger auf angesichts des Hungers der Menschen, ihr fünf Brote und zwei Fische zu teilen. Die von Jesus gesegnete Brote und Fische reichten für 5000 Menschen.

Die Prozession durch die Esthaler Straßen wurde angeführt vom Kreuz, und den Fahnen. Es folgte die Musikkapelle, die Kommunionkinder, Schwestern des Klosters und die Messdiener mit Weihrauch, Schellen und Kerzenleuchter. Die Monstranz mit dem Allerheiligsten wurde von einem „Himmel“ beschirmt. Dieser wurde getragen von Männern der freiwilligen Feuerwehr Esthal. Hinter dem Himmel folgten die Fahnen der Vereine, der Kirchenchor, und die restlichen Teilnehmer.

Der Weg der Prozession führte von der kath. Kirche, dort befand sich der erste Altar in der alten Kirche, zum zweiten Altar am Kindergarten. Der dritte Altar stand im Oberdorf. Die feierliche Prozession mit Liedern, Besinnungstexten, Lesungen aus der Bibel und Gebeten fand ihren Abschluss am 4. Altar, der sich auf dem Dorfplatz neben der Kirche befand.

Die Verkehrsregelung übernahm die freiwillige Feuerwehr Esthal.

Die im Anschluss an die Prozession stattgefundene Reunion im Pfarrheim, das gemeinsame Zusammensein der Gläubigen bei Gesprächen und Bewirtung, fand guten Zuspruch.

Videoclip

 

 

von Harald König