E s t h a l | 13.02.2016 |
Obst- und Gartenbauverein Esthal Eines der letzten öffentlichen "Oischerr"-Events in der selbst ernannten Hauptstadt des "Oischerrens" Esthal, ist der "Oischerr"-Tag des Obst- und Gartenbauvereins am Samstag nach Fasching. "Jedoch, es wird immer schwieriger die alte Tradition aufrechtzuerhalten", erklärt der Vorsitzende Stefan Farbacher. Wurde früher den Vereinen Kronholz zugewiesen, muss heute Polterholz erworben werden. Für die klammen Vereinskassen eine finanzielle Hürde. Das betrifft nicht nur die Vereine, auch die lange Tradition des "Familienoischerrens" in der Winterzeit wird somit nach und nach aussterben. Um wenigstens ein Teil der Unkosten zu finanzieren, verkauft der Obst- und Gartenbauverein Anstecker seinen Besuchern. Die Gäste haben diese freiwillige Finanzierungshilfe auch in diesem Jahr wieder anstandslos angenommen. Schon früh am Morgen wurden die beiden Feuerstellen am Bildstöckel entfacht und den ganzen Tag mit frischen Buchenscheiten am brennen gehalten. Bis in die späten Abendstunden loderten die Flammen und lieferten genügend Glut fürs gesellige "Oischerre". Trotz leichten Regen kamen viele Gäste zum Bildstöckel. Unter den "Oischerrern" auch eine Gruppe vom Bodensee. Zufriedene Gesichter bei den Gästen und den Verantwortlichen. Vorsitzender Stefan Farbacher bedankte sich bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern. Ohne deren Arbeit wäre ein solches Event nicht zu stemmen. Infos zum "Oischerren"
von Harald König |