N e i d e n f e l s 22. -25.07.2005  
Gemeinde Neidenfels

K e r w e   2 0 0 5

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Auch in Neidenfels hat man nichts gegen Emanzipation und so durften dieses Jahr neun hübsche Mädchen die Kerwe als „Kerwemädels“ begleiten. Nina, Manu, Dani, Corinna, Verena, Christine, Marleen, Nadine und Melanie umrahmten den Beigeordneten Alfred Kobel am Freitagabend, dem 22.07., als dieser die Kerwe begrüßte und im Festzelt aufhing. In seiner kurzen Ansprache ging er auch auf den ungewöhnlichen Kerwetermin ein. Traditionell fand die Neidenfelser Kerwe im August statt, wegen Terminschwierigkeiten eines Schaustellers mit dem man sehr zufrieden war, hat man den Termin jetzt in den Juli verschoben. Wegen einer Baustelle im Ort musste der Weg des Kerweumzugs kurzfristig geändert werden, was Kobel an diesem Abend ebenfalls verkündete.

Am Kerwesamstag regierten die Rieslingspatzen, welche im Festzelt für Stimmung sorgten. Der Kerweumzug am Sonntag wurde auch dieses Mal von der Neidenfelser Feuerwehr sicher durch den Ort geleitet, obwohl man diese Jahr zweimal die durch den Ort führende Bundesstraße sperren mußte. Angeführt wurde der Zug durch die Narrenzunft „Pfälzer Waldhex vom Blocksbüll“ aus Elmstein, bunte Hexenwesen mit Filzhut. Die „Borzelbeck“ nahmen mit einer Fußgruppe und einem Motivwagen mit Waldtieren teil. Mit Notenschlüsseln „verziert“ schickte der protestantische Kirchenchor eine Gruppe auf die Straße. Bevor dann die Kewermädels kamen, präsentierte sich der Mädchentreff Neidenfels. „Ähns is klar in jedem Falle, mir singen wie die Nachtigalle“ verkündete der Männerchor 1886, sang aber nicht, verteilte nur Pizzen.

„Wenn's brennt, der HAC rennt“ lautete das nächste Motto und war sicher auch eine passende Ankündigung für die TSG Neidenfels, welche sowohl mit Ihrer Erwachsenen- wie auch der Jugendmannschaft und ihrem Tanzkreis im Zug vertreten war. Den Abschluss des TSG bildete der Wagen der „TSG Queen“ Dagmar Herter, welche huldvoll ins Publikum winkte und Süßigkeiten verteilte.


„TSG Queen“ Dagmar Herter

Am Ende des Zuges führte der Landschaftspflegeverein seine wichtigsten Mitarbeiter durch das Dorf : Die Ziegen. Die Jugend der Freiwilligen Feuerwehr durfte an diesem Tag mit Blaulicht bei den „Großen“ mitfahren.

Der Montag stand im Zeichen des Abschieds, die Kerwe musste am Abend das Festzelt verlassen und in Ihr verstecktes Grab zurückkehren. Angeführt vom Beigeordneten Achim Kobel und Ulricke Wirtz mit der Ziehharmonika, zog die Trauergemeinde in das Festzelt ein. Letztgenannte begleitete über die vier Kerwetage das Komitee bei allen öffentlichen Auftritten mit ihrem Musikinstrument. Auf der Bühne angelangt ließ das Team um Karl Wirtz das vergangene Jahr Revue passieren. Da wurden Irrfahrten mit der Bahn, eine Toilettensuche auf der Burg und die Schwierigkeiten einer Goldenen Hochzeit amüsant, augenzwinkernd, vielleicht auch einmal bissig zum Besten gegeben. Neben dem Moderator Karl Wirtz glänzten Corinna Wirtz, Gerda Scholz, Maritta Wiegand und Ute Schneider als „Berichterstatter“.

von Ewald Metzger