In deren Turnhalle feierte die Grundschule „die Einweihung der neuen Schulgebäude in Pavillonbauweise vor 50 Jahren“ und der Tanzkreis betrat als letzter Programmpunkt die Bühne. In Kostümen und zu Liedern aus der Augsburger Puppenkiste präsentierten die Erwachsenen das Urmel, Wawa, Wutz, Ping – und nicht zu vergessen : Den See-Elefant. Die Überraschung war groß, als die Blechbüchsenarmee aufmarschiert. Aber schon bei ihrer zweiten Runde an den Kindern vorbei werden sie von diesen „abgeklatscht“. Bei der Zugabe müssen sie sogar „Spalier laufen“ und nehmen dann die Kinder zu einer Art Pollonaise mit auf die Bühne. So war der Festakt auch gedacht: Ein Fest von den Kindern und für die Kinder.

Aus diesem Grund wurde auch auf eine Festrede verzichtet und im ersten Teil – vor der Pause – erzählten die Kinder stattdessen von der Geschichte ihrer Schule, beginnend vom Jahr 1732 bis heute.

Die Gratulanten selbst hielten sich an die Absprache „keine Rede über drei Minuten“. Mancher Gruß wurde sicher auch ohne öffentlichen Auftritt überbracht, und die Liste der Redner war trotzdem lang. Regierungsschuldirektorin Ruth Kerth (ADD) gratulierte genauso kurz wie der Beigeordnete Hans-Werner Rey für die Verbandsgemeinde oder die zukünftige Neidenfelser Bürgermeisterin Sibylle Höchel für die Gemeinden Frankeneck und Neidenfels. Alle sehen die Notwendigkeit einer Schule vor Ort und Sibylle Höchel fasste es in einem für Kinder verständlichen Satz zusammen : „Wenn man hier zur Schule geht, kann man sogar Bürgermeister werden“.

Nach der Pause sprachen die Vertreterin des Elternausschusses, Ulrike Killet und der Vertreter des Fördervereins, Rüdiger Grimm, wie zum Schluß Werner Lautensack für die SPD, Heiner Oppermann und Friederike Reif für die Kirchengemeinden, oder Peter Laubscher für die TSG. Musikalisch „umrahmt“ wurde die erste Hälfte des Abends vom Protestatischen Kirchenchor Neidenfels und dem Gesangverein Frankeneck.