N e i d e n f e l s   04.05.2013  

Gemeinde Neidenfels

Zwei Wege – ein Ziel
Neidenfelser „Grenzgänger“ wandern auf unterschiedlichen Wegen


Noch geschützt durch das Vordach des Dorfgemeinschaftshauses stellte sich die Wandergruppe zum Erinnerungsfoto.
Beachtlich die große Zahl der jugendlichen Teilnehmer.

Trotz bescheidenem Wetter traf sich auch dieses Jahr wieder eine ansehnliche Zahl von Neidenfelser Bürgern zum traditionellen Grenzbegang. Dieses Mal ging es zur Aspenkehle und von dort Richtung „Stoppelkopf“. Gleich hinter den letzten Gebäuden an der Aspenkehle trennte sich der Spreu vom Weizen. Die einen suchten die Grenzsteine im Gelände (soweit möglich) und die anderen wählten den Waldweg zum gemeinsamen Ziel an der Hermanns-Hütte. Dort wartete Thomas Dennerle schon mit Getränken und einer kleinen Stärkung auf die fleissigen Wanderer.

Joachim Leidner hatte sich angesichts der unsicheren Wetterlage spontan bereit erklärt die seit 1988 in Familienbesitz befindliche Hütte als Raststätte zur Verfügung zu stellen. Der große Innenraum war mollig warm geheizt und der Platz unter dem Balkon bot Raum für den Grill und den Standhaften unter den Wanderern. Hier ließ es sich aushalten, zumal der Regen kurz nach Ankunft auch aufhörte.

Die Hermanns-Hütte wurde 1900 von Hermann Bried, Hermann Reiss und Erwin Glatz erbaut und steht auf Deidesheimer Gemarkung. 1988 ging diese Hütte in den Besitz von Emil Leidner über, der die Hütte aber nicht verkaufen, sondern nur innerhalb der Familie weitergeben kann.

Nach einer ausgiebigen Erholungsphase machten sich bei bestem Wetter die letzten Wanderer auf den Rückweg – und es ging immer bergab.

               

 

 

von Ewald Metzger