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Weihnachtsbaumwerfen soll eine Olympische Disziplin werden

Antrag an das IOC in Lausanne gestellt

Weidenthal

Die Weltmeisterschaft im Weihnachtsbaumwerfen soll eine Olympische Disziplin werden. Die Organisatoren des Weidenthaler Knutfestes haben ihre Ankündigung wahr gemacht und diese Woche einen entsprechenden Antrag an das IOC in Lausanne gestellt. Die Verantwortlichen sind jetzt gespannt was der IOC Vorsitzende Dr. Thomas Bach dazu sagen wird. Ob dies dann Winterspiele oder Sommerspiele sein werden, das ist den Weidenthalern egal.

5,50 m – neuer Welrekord im Hochwurf, erzielt durch den Weidenthaler Lokalmatador Christopher Milloth

Antrag zur Aufnahme des Weihnachtsbaumwerfens in das Programm der
Olympischen Spiele

 

Sehr geehrter Herr Dr. Bach,

am 8. Januar 2017 hat der Weidenthaler Fußballclub die nun schon 11. Weltmeisterschaft im Weihnachtsbaumwerfen-Dreikampf durchgeführt. Auf der Sportanlage des Vereins waren wieder etwa 1.000 Besucher die dem Wettkampf beiwohnten. Mit dabei auch fünf Fernsehstationen, die Deutsche Presseagentur, Radiostationen sowie zahlreiche Printmedien. Unter anderem anwesend SAT1, N24 und sogar das Russische Fernsehen Russia One. Die Süddeutsche Zeitung berichtete über das Sportereignis, wie auch Spiegel online und viele andere mehr. An der WM nahmen 33 Damen und 53 Herren teil. Die älteste Teilnehmerin war 74 Jahre alt, der älteste Teilnehmer 76. 12 Jahre war der jüngste Teilnehmer. Daneben waren noch außer Konkurrenz 31 Kinder am Start.

Ein englische Produktionsfirma filmt die WM schon seit vielen Jahren und verbreitet mit ihren Veröffentlichungen die Weihnachtsbaumwerfen-Weltmeisterschaft in aller Welt. Informationen dazu, wie auch über die Entwicklung der Weltrekorde im Laufe der elf Jahre kann man bei Wikipedia (Weihnachtsbaumwerfen) nachlesen.

Die Weltmeisterschaft im Weihnachtsbaumwerfen ist ein Mehrkampf und besteht aus drei Disziplinen. Dem Weitwurf (ähnlich Speerwerfen), dem Schleuderwurf (ähnlich Hammerwerfen) und dem Hochwurf. Weltmeister ist, wer insgesamt die meisten Meter erreicht.

Ergebnisse 2017:

Weltmeister bei den Herren: Christopher Milloth aus Weidenthal mit der Gesamtweite von 23,54 m. Den Weltrekord hält Frank Schwender aus Frankeneck, aufgestellt mit 25,01 m im Jahr 2016.

Weltmeisterin bei den Damen: Alexandra Köpper aus Römerberg mit dem neuen Weltrekord von 15,95 m.

Bei dieser Sportart ist ein ganz besonderes Doping erlaubt und durchaus auch gewünscht. Der Genuss von Glühwein sorgt mit dafür, dass die Sportler und Sportlerinnen den Wettkampf lockerer angehen und dadurch auch bessere Leistungen erzielen – oder vielleicht auch nicht.

Da das Weihnachtsbaumwerfen mittlerweile in ganz Deutschland zur Tradition wurde, wurde es mittlerweile auch vom Land Rheinland-Pfalz zum Brauchtum erklärt. Das ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass nach dem Wettkampf die etwa 1,50 m großen Sportgeräte in einem großen Feuer verbrannt werden dürfen.

Da unser Verein diese Weltmeisterschaft im Dreikampf 2007 ins Leben gerufen hat, möchten wir die Erfolgsgeschichte dieser neuen Sportart fortschreiben und die Aufnahme des Weihnachtsbaumwerfens in das Olympische Programm beantragen. Gerne sind wir auch bereit dazu einen Demonstrations-Wettkampf durchzuführen.

Ob die Sportart dann bei den Olympischen Winterspielen im Programm ist (bietet sich wegen der Jahreszeit an) oder bei den Sommerspielen (würde sich wegen den Leichtathletik ähnlichen Einzeldisziplinen anbieten), das würden wir dem IOC überlassen.

Bericht, Bilder und ein Video zur WM am 8. Januar finden sie unter anderem bei wacker-weidenthal.de, bei weidenthal.de und auch durch die beigefügten Berichterstattungen unserer Heimatpresse (DIE RHEINPFALZ, Talpost).

Auf Ihre geschätzte Rückantwort freuen wir uns sehr.

Liebe Grüße aus Weidenthal in der Pfalz.

Herbert Laubscher

Wettkampfleitung und Pressewart
des FC „Wacker“ Weidenthal e.V.

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