Von Oktober 2016 bis Ende März 2017 wurde der Spielplatz an der Grundschule Lindenberg von Grund auf saniert. Nachdem bei einer Überprüfung mehrere größere Schäden festgestellt wurden, entschloss sich die Gemeinde die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen um mit Hilfe einer großen Zahl von freiwilligen Helfern und den beiden Gemeindearbeitern die Arbeiten in Angriff zu nehmen und für die Kinder des Ortes einen schönen, bunten und vor allem sicheren Spielplatz zu gestalten. Zunächst wurden der mit viel Kies durchsetzte Sand um das Klettergerüst und die Hackschnitzel neben dem Spielplatz entfernt. Dabei kam die Idee auf, keine Hackschnitzel mehr aufzubringen, sondern die gesamte Fläche mit einer dicken Schicht neuem Sand zu versehen, die als Fallschutz dienen sollte. Anschließend wurden die maroden Holzteile demontiert und, nachdem sie mehrmals mit biologischer Lasur gestrichen wurden, neue Balken und Bretter montiert.
Vom Klettergerüst zum Hang wurde eine Brücke gebaut. An der gegenüberliegenden Seite des Klettergerüstes wurde ein Wackelsteg montiert, der die motorischen Fähigkeiten der Kinder fordern und fördern soll. Bereits nach der Montage der ersten farbigen Hölzer waren die Kinder begeistert. Das Spielhaus aus Rundhölzern wurde ebenfalls neu gestrichen und bekam ein rotes Dach aus neuen Douglasienbrettern, wie im Übrigen alle neuen Holzteile aus dem witterungsbeständigen Holz gefertigt wurden. Eine tolle Überraschung war die Spende der Messdienergemeinschaft Lindenberg, die 1.000 Euro für den Spielplatz zu Verfügung stellten und damit den Kauf einer Hängematten-Schaukel möglich machten. Natürlich durften die Messdiener als erste auf die Schaukel und waren begeistert. Als Gründe für die großzügige Spende wurde von Ricarda Hartmann genannt, dass die Messdiener etwas für die Kinder tun wollen und natürlich die Hoffnung haben, dass einige der Schüler den Weg zur Messdienergemeinschaft Lindenberg finden.
Ein großer Dank geht an die Helfer des SPD-Ortsvereins Lindenberg, die unter der Führung von Rolf Stoner die Malerarbeiten durchführten und etwa 40 Liter Grundierung und Lasur auf das Holz brachten. Dabei waren Siegfried Nickel, Gerald Lehmann, Traugott Frieß, Josef Müller, Martin Latrell und Anni Stoner aktiv. Nachdem etwa 80 Tonnen verbrauchter Sand und mehrere Kubikmeter Hackschnitzel entfernt worden waren, schafften Bernd Camin und die Gemeindearbeiter Arbeiter 140 Tonnen frischen Rheinsand mit Hilfe des gemeindlichen Traktors und eines kleinen Radladers auf den Spielplatz, da eine LKW-Zufahrt ja nicht möglich ist.
Beim Abbau und Aufbau des Klettergerüstes hat spontan Christian Bertram geholfen, dessen fachliches Wissen sehr von Nutzen war. Insgesamt wurden etwa zwei Kubikmeter Douglasienholz in Form von Balken, Brettern und Rundhölzern verarbeitet. Das Endergebnis kann sich sehen lassen, ein bunter Spielplatz zum sicheren Toben, Klettern und Spielen. Einen ganz herzlichen Dank sagt Ortsbürgermeister Reiner Koch an alle Helfer und Helferinnen und die Spender, die es ermöglicht haben, wieder einmal ein Stück Lindenberg in Eigenleistung zu verschönern.
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