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„Adsum“ – Hier bin ich

Priesterweihe im Kaiser- und Mariendom Speyer

Allgemein

Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann hat am 17.06. Moritz Fuchs aus Kaiserslautern-Erlenbach, Peter Heinke aus Blieskastel-Blickweiler, Thomas Ott aus Waldmohr, Domink Schindler aus Homburg-Erbach und Matthias Schmitt aus Schifferstadt zu Priestern geweiht. Mehrere Jahre lang hatten sich die fünf jungen Männer zuvor auf diesen Schritt vorbereitet.

Das Pontifikalamt im voll besetzten Kaiser- und Mariendom stand unter dem biblischen Leitwort „Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist – JESUS CHRISTUS  (1.Korinther 3,11.).

Im Anschluss an die Predigt legten die Kandidaten ihre Weiheversprechen vor Bischof Wiesemann ab. Während der Anrufung der Heiligen legten sie sich zum Zeichen ihrer Hingabe an Gott, flach auf den Boden des Speyerer Doms. Dann legten ihnen zunächst der Bischof, danach die anwesenden Priester, die Hände auf – ein Zeichen für die Aufnahme in die Gemeinschaft der Priester. Aus den Händen ihrer Heimatpfarrer empfingen die Neupriester Stola und Messgewand.

Die Neugeweihten bekamen von Bischof Wiesemann die Hände gesalbt. Die Salbung macht die besondere Beziehung des Priesters zu Christus deutlich, der nach den Worten der Heiligen Schrift der „Gesalbte des Vaters“ ist. Christus will durch seine Priester wirken. Ihre Hände sollen Gottes Gnade weitergeben und Segen spenden.

Das Brot auf der Hostienschale und der Wein im Kelch aus den Händen der Gemeinde reichte Bischof Wiesemann beides an die Neupriester:  „Empfange die Gaben des Volkes für die Feier des Opfers. Bedenke, was du tust, ahme nach, was du vollziehst, und stelle dein Leben unter das Geheimnis des Kreuzes.

Nach der Umarmung durch den Bischof und dem Friedensgruß  folgte die Eucharistiefeier.

Musikalisch gestaltet wurde das Pontifikalamt vom Domchor Speyer unter der Leitung von Domkantor Joachim Weller, den Speyerer Dombläsern, der Speyerer Domschola, dem Domorganisten Markus Eichenlaub und der Kantorin Stefanie Konter.

 

Thomas Ott
Neupriester Thomas Ott kommt aus Waldmohr. Er besuchte das G8-Gymnasium. Nach seinem Abitur im Jahr 2009 trat er ins Priesterseminar Speyer ein mit dem Wunsch Priester zu werden. Während des einjährigen Propädeutikums in Bamberg lernte er Latein und Althebräisch und nahm an einer vierwöchigen Israelreise mit anderen Seminaristen teil, um das Heilige Land kennenzulernen. Sein Theologiestudium begann er an der Katholischen Universität in Eichstätt, nördlich von Ingolstadt. Zwei Jahre später studierte er im Rahmen des Freijahres in Wien und lernte die Kultur und Mentalität der Österreicher kennen. Anschließend wohnte er zwei Jahre in München im Herzoglichen Georgianum, dem zweitältesten Priesterseminar der Welt. Sein Studium konnte er im Sommer 2015 erfolgreich an der Ludwig-Maximilians-Universität in München mit dem neu eingeführten Magistertitel „mag. theol.“ beschließen. Das Praktium zur Vorbeitung der Diakonats- und Priesterweihe absolvierte Thomas Ott in der Pfarrei Heiliger Johannes XXIII.

Am Sonntag, den 18. Juni 2017, findet der Primizgottesdienst in seinem Heimatort Waldmohr statt. In seine Praktikumspfarrei Heiliger Johannes XXIII. kommt Neupriester Thomas Ott zur Nachprimiz am 25. Juni nach Lambrecht, am 27. Juni nach Weidenthal, am 3. Juli nach Esthal am 4. Juli in Neidenfels, am 5. Juli nach Elmstein und am 6. Juli nach Lindenberg. Dazu ergeht recht herzliche Einladung.

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