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Hoher Besuch mitten im Pfälzerwald

Lambertskreuz ist „ökologische Vorzeigehütte“

Lambrecht

Umweltministerin Ulrike Höfken besuchte auf Ihrer diesjährigen Sommertour die Lambertskreuz-Hütte des Pfälzerwaldvereins Ortsgruppe Lambrecht. Die Sommertour steht unter dem Leitsatz „Energiewende – Gewinn für Umwelt und Region“ und das Waldhaus wird nach seinem umfangreichen Umbau 2011 als mögliches Modell einer klimafreundlich modernisierten Hütte gesehen.

Der Vorsitzende des PWV Lambrecht, Gunther Weber, begrüßte die Ministerin im Vereinssaal des Gebäudes und stellte kurz den Verein und die Geschichte der Lambertskreuz-Hütte dar. Er berichtete von mehr als einer Million Euro für Unterhaltungs- und Ausbaumaßnahmen seit dem Jahr 2000. Diese Kosten hat die Ortsgruppe weitestgehend selbst finanziert und tilgt z.Zt. noch eine Restschuld von 288.000 Euro. Rainer Heckmann, 2. Vorsitzender des Vereins und 2011 verantwortlicher Koordinator für den Umbau führte die Ministerin durch das Haus und zeigte ihr insbesondere das damals eingebaute Blockheizkraftwerk. Betrieben wird das „Kraftwerk“ durch die Stadtwerke Lambrecht in Form eines Anlagen-Contractings, deshalb war Geschäftsführer Michael Frech ebenfalls aufs Lambertskreuz gekommen, um mit seinem Fachwissen Auskunft geben zu können.

Ministerin Höfken berichtete in ihrer kurzen Ansprache, dass 73 Prozent der Bäume in Rheinland-Pfalz geschädigt sind. Ein Betrieb eines Blockheizkraftwerks mit Flüssiggas wie auf dem Lambertskreuz hilft dem stattfindenden Klimawandel entgegen zu wirken. Auch bei der Wasserversorgung und der Abwasserentsorgung wurde auf ökologische Belange geachtet. Bei allen Baumaßnahmen wurden regionale Firmen bevorzugt und möglichst regionale Produkte verwendet, wie die anwesenden Vorstandsmitglieder der Ministerin bestätigten.

 

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