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Exklusives Tasting beim Glencairn Whisky-Club

Mark Armin Giesler zu Gast in Weidenthal

Weidenthal

Dass der Weidenthaler Whisky-Club sich für spezielle Tastings und sonstige Angebote einen Namen gemacht hat, ist weithin bekannt und hat auch schon seinen Niederschlag in Heinfried Tackes Whisky-Guide Deutschland gefunden. Doch dieses Mal haben sich die Whiskyfreunde aus dem Walddorf selbst übertroffen.

Mark Armin Giesler, Brand Ambassador Beam Suntory und erster und bisher einziger in Schottland zertifizierter deutscher Mashman & Stillman, der jemals als Production Manager eine schottische Destillerie (Ardnamurchan) geleitet hat, präsentierte im Weidenthaler Schützenhaus sieben hochwertige Abfüllungen die es richtig in sich hatten. Die anwesenden Clubmitglieder und sonstigen Whiskyfreunde waren begeistert, unter anderem auch Ralf Hauer von der Bad Dürkheimer Whisky-Destillerie Saillt Mór und Weidenthals neuer Jagdpächter Jürgen Strugalla.

Der aus Bingen am Rhein stammende Giesler hat in Schottland das Whiskybrennen von der Pike auf gelernt und seine Lehrjahre bei Glenturret und Famous Grouse abgeleistet. Danach war er mitverantwortlich für den Aufbau der zum unabhängigen Abfüller Adelphi gehörenden neuen Whisky-Distillery Ardnamurchan. Dort hatten im Mai 2014 drei Weidenthaler Whiskyfans den Mark während einer Führung durch die „Baustelle“ kennen und schätzen gelernt. Und schon damals wurde die Idee eines Tastings im Walddorf geboren. Jetzt war es dann endlich soweit.

„Schottland versus Japan“, so das Motto des Tastings, das sicher in Erinnerung bleiben wird. Zur Verkostung hatte Mark vier japanische und drei schottische Schätze mitgebracht. Die da waren: The Chita Single Grain (neu) mit 43 %, Hibiki 12 Jahre und 43 %, The Hakushu 12 Jahre und 43 %, einen 12 Jahre alten Yamazaki mit 43 %, dann den Auchentoshan Bartenders Malt (neu) mit 47 %, den Bowmore Vaults Edition 1 mit 51,5 % und als absolute Krönung einen 25 Jahre alten Laphroig mit 45,1 %.

Dieses richtig ausgefallene Tasting wurde als Charity-Veranstaltung durchgeführt und der Reinerlös von 1.000 € geht komplett an den Verein „Mama/Papa hat Krebs“ in Kaiserslautern. Einen überdimensionalen Scheck hatte man auch schon vorbereitet. Die Übergabe wird demnächst erfolgen.

Ohne viele Helfer wäre so ein Tasting mit über dreißig Teilnehmern nicht zu schaffen. McHerbie (Herbert Laubscher) bedankte sich denn auch beim Schützenverein für die Bereitstellung der Räumlichkeiten, den fleißigen Helfern vor und hinter den Kulissen, darunter auch Clubmitglied McLizzy (Jochen Liesy), der sich in bewährter Manier als Koch betätigte und ein ganz hervorragendes Chili con Carne auf den Tisch zauberte. Ein besonderes Dankeschön ging natürlich an den Moderator des Abends Mark Armin Giesler. Nach so vielen Japanern und Schotten wird ihm sicher auch ein Fläschchen des pfälzischen Saillt Mór bestens munden. Soviel ist gewiss, man wird sich sicher einmal wiedersehen und die Weidenthaler sind froh einen weiteren guten Freund in der weltweiten Whisky-Szene gefunden zu haben.

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