Bei herrlichem Reisewetter begrüßten die im Volksmund „Sieben Brüder“ genannten Fladensteine am Geopfad in Bundenthal die 20 Teilnehmer der Jahrestour des Fördervereins Sauerbrunnen Lambrecht im Wasgauer Felsenland.
Die Herausbildung der bis zu 52 Meter hoch in den Himmel ragenden Gesteinstürme und ihren Formen hat ihren Ursprung im Zusammenspiel von Erosion und Tektonik. Seit ihrer Ablagerung vor 250 Millionen Jahren wurden die Sandsteine durch Bewegungen in der Erdkruste immer wieder mechanisch beansprucht und somit bis heute geformt. Ein für die Betrachter bis dahin unbekanntes Naturschauspiel vor Ort. Live konnte man einige wagemutige Kletterer am Felsen beobachten.
Vor der Betrachtung der Geologie im Freien „fuhren“ die Mitreisenden 420 Meter auf den Spuren der Eisenerzgräber tief in den Berg, in die ehemalige Erzgrube Nothweiler und ließen sich über den bis 1883 dauernden Erzabbau historisch und technisch informieren. Nach den Schilderungen durch den Grubenführer Heinz Biehler hatte man ungeheuerlichen Respekt vor den Leistungen der Grubenarbeiter.
Ein kleiner Abstecher ins Wasgaustädtchen Dahn beendete die ausgefüllte Vereinstour.
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