Elf Wanderinnen und Wanderer des Pfälzerwaldvereins der Ortsgruppe Lambrecht machten sich am Sonntag bei idealem Wanderwetter auf zur „Rucksackwanderung“ auf den Drachenfels. Man traf sich am Bahnhof in Lambrecht und fuhr mit der S-Bahn um 9.03 Uhr nach Neidenfels. Ursprünglich war geplant vorbei an der Lichtensteinhütte, PWV Hütte der Ortsgruppe Neidenfels, auf der Markierung „Roter Balken“ die ersten Höhenmeter zurückzulegen, aber bei der Vortour hatte der Wanderführer festgestellt, dass der Pfad hinter der Lichtensteinhütte durch Wildbewuchs leider nicht mehr begehbar ist. So folgte die Wandergruppe der Markierung „grün/weiß“, über die Vordertalstraße hoch zur Neidenfelser Burg, um anschließend auf unmarkierten Wegen auf die Anhöhe zu gelangen.
Hier stieß man dann wieder auf die ursprünglich geplante Wanderroute mit der Markierung „Roter Balken“, die zur Pottaschhütte und hinunter zum Friedrichsbrunnen, dem ersten Rastziel, führte. Nach einer kurzen Pause machte man sich auf den Anstiegsweg zum Westfels des Naturschutzgebietes Drachenfels. Auf dem Westfels mit einer Höhe von 550m ü.NN genoss die Gruppe den Ausblick über den Pfälzerwald von Esthal bis Kaiserslautern und zum nördlichen Pfälzer Bergland mit dem Donnersberg, der höchsten Erhebung der Pfalz 687m ü.NN. Anschließend überquerte man den gesamten Bergkamm des Drachenfels zum Südfels (571m ü.NN). Auch vom Südfels besteht eine herrliche Panorama-Aussicht über den Pfälzerwald, am östlichen Rand ist der Sendemast und Aussichtsturm vom Weinbiet zu sehen und im Süden taucht der Kalmit-Sendemast auf. Noch etwas weiter in süd-westlicher Richtung fällt einem das Walddorf Esthal in den Blick. Nach einer ausgiebigen Rucksackrast, zu der Jede/r etwas beisteuerte, „Tischlein deck dich“, machte man sich auf Erkundungs- bzw. Besichtigungstour. Zuerst ging es am Südfels einen „Stock“ tiefer in die „Drachen-Durchblickskammer“. Auf dem weiteren Weg wurde dann noch die Drachenkammer in Augenschein genommen.
Danach machte sich die Gruppe auf den Abstieg vom Drachenfels hinunter zum Wegekreuz „Sieben Wege“. Ab hier folgte man wieder der Markierung „Roter Balken“ zur PWV Vereinshütte Lambertskreuz. Im Freien genoss die Wandergruppe bei einem „Absacker“ die letzten Sonnenstrahlen. Danach ging es auf der Markierung „gelbes Kreuz“ zurück nach Lambrecht zum Bahnhof. Hier verabschiedete man sich mit der Gewissheit einen herrlichen Wandertag in Gottes schöner Natur verbracht zuhaben.
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