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Fruchtige Vitaminpower für die Esthaler Grundschüler

Esthal

Günstige Witterungsbedingungen zur Blüte und ein guter Fruchtansatz haben in diesem Jahr auch in Esthal für volle Apfelbäume gesorgt. Was machen mit den vielen Obst? Das fragten sich auch die Frauen der Schülerbetreuung der Grundschule Esthal Bettina Dorn, Jana Börnert, Heike Ptak und Sandra Linke. Sie überlegten sich, mit den Nachmittagsschülern Äpfel zu sammeln und diese pressen zu lassen, zu leckerem Apfelsaft für die Betreuung. Die Idee reifte schnell zu einer großen Apfelaktion, denn jeder Schüler sollte in den Genuss des Saftes kommen.

Eifrig wurde geplant und zusammen mit Eltern und den Lehrerinnen die Apfelsaft – Aktion 2018 ins Leben gerufen. 6 Zentner Äpfel wurden im Garten der Familie Domanska gesammelt. Der nächste Schritt war dann das Pressen der Äpfel.

Der Vorsitzende des Obst- und Gartenbauverein Esthal Stefan Farbacher war von der Idee sofort begeistert und verarbeitete kostenlos die Äpfel mit einem Team des Vereins. Aber nicht nur das. Die Schule bekam für die 233 Liter Apfelsaft gleich die Bag-in-Box – Beutel dazu geschenkt. Farbacher erklärt, dass der Saft in einer angebrochenen Verpackung Bag-in-Box länger haltbar ist als in einer angbrochenen Flasche. Bei ordnungsgemäßem Umgang mit der Bag-in-Box kommt keine Fremdluft mit Keimen in die Verpackung, die den Saft verderben läßt. Dann hält sich der Saft drei Monate und länger.

Währenddessen standen drei Mütter, Sophie Buschlinger, Anja Meuser und Nadine Domanska, in der schuleigenen Küche bereit, den gelieferten Saft zu Pasteurisieren und in die Beutel abzufüllen. Rund 5 Stunden dauerte dieser Einsatz.

Schulleiterin Daniela Scholz bedankt sich bei Stefan Farbacher und seinem Team, bei Familie Domanska, den Betreuerinnen der Nachmittagsschüler und den Eltern die mitgeholfen haben. Falls nächstes Jahr wieder ein gutes Obstjahr wird, möchte sie das Apfelsaft Projekt in den Schulunterricht einbauen und die Entwicklung von der Blüte bis zum Saft besprechen.

Am letzten Schultag vor den Herbstferien durften alle Schüler den süßen Saft probieren. „O, wie lecker“, so der Kommentar der Kinder, die es sich sichtlich haben schmecken lassen.

„Der selbst gemachte Apfelsaft soll reichen bis zur Apfelernte im nächsten Jahr“, hofft Sandra Linke. Ausgeschenkt werden soll er während der Nachmittagsbetreuung, nach dem Sportunterricht und wenn noch übrig ist bei besonderen Anlässen wie das Schulfest.

 

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