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Dr. Werner Dietrich will das Amt des Stadtbürgermeisters übernehmen

Lambrecht

Der Vorstand des CDU Ortsverbandes Lambrecht und die CDU-Fraktion im Stadtrat haben Dr. Werner Dietrich einstimmig als Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2019 vorgeschlagen.

In seiner Begründung, warum er Bürgermeisterkandidat ins Rennen gehen will, führt Dietrich die Politik der seit 2014 regierenden Koalition von FWG und SPD an, die nun 4 ½ Jahre regiert, aber kaum etwas in der Stadt Lambrecht bewegt bzw. verändert habe.

Das Versprechen der Bürgernähe und Transparenz stehe als Wahlversprechen nur auf dem Papier. Er begründet das am Beispiel der Lüftungsanlage des Gemeinschaftshauses, deren Beginn eine Erpressung des Stadtrates war, dieser Baumaßnahme im Auftragswert von ca. 450.000 € zuzustimmen, sich fortsetzte in Pannen und Verzögerungen, ohne dass der Stadtrat und die Bevölkerung Lambrechts über die wahren Ursachen informiert wurden. Permanent werde bis heute versucht, die eigenen Fehler zu verdecken und anderen anzulasten. Der Stadtrat sei laut Satzung der GmbH über wesentliche Dinge zu informieren und die Bürgerinnen und Bürger hätten ein Anrecht zu erfahren, was mit dem Geld passiert, welches über eine Gewinnabführung der Stadtwerke GmbH dem Gemeinschaftshaus zufließt. Dass dies nicht geschieht, sei ein gravierendes Beispiel einer intransparenten und verantwortungslosen Amtsführung der Stadtspitze.

Dietrich, seit Juni Vorsitzender des CDU Ortsverbandes Lambrecht, trete 2019 bei den Kommunalwahlen als Bürgermeisterkandidat an, weil er es für notwendig erachte, dass diese Art der Amtsführung beendet werden müsse. Er persönlich habe den Anspruch, dass die Politik des Bürgermeisters, seiner Partei und eines möglichen Koalitionspartners transparent und für den Bürger nachvollziehbar sein muss. Dem wolle er gerecht werden und die Bürgerinnen und Bürger könnten ihn an diesem Versprechen jederzeit messen. Sie sollten es sogar einfordern, wenn sie den Eindruck hätten, dass seine Politik nicht transparent genug wäre.

Im Falle seiner Wahl werde er dafür sorgen, dass die Bürgerinnen und Bürger zu anstehenden Themen rechtzeitig und umfassend informiert werden. Er stelle sich vor, dass bei größeren Aufgaben im Vorfeld von Entscheidungen des Stadtrates, die Bürgerinnen und Bürger in Entscheidungsprozesse rechtzeitig mit eingebunden werden, um ihre Ideen oder Anregungen einzubringen. Der Begriff Bürgernähe werde bei ihm nicht nur auf dem Papier stehen. Er habe vor, regelmäßig ein bis zweimal pro Jahr eine Bürgerversammlung durchzuführen, um über die Arbeit des Stadtrates zu informieren, bevorstehende Themen darzustellen und den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, ihre Wünsche und Anregungen in die politische Arbeit einzubringen. Bürgerversammlungen sollten im Gemeinschaftshaus stattfinden, damit dieses Haus sinnvoll für die Bürger und die Gemeinschaft genutzt werde.
Politik bedeutet für Dietrich, dass er auch Verantwortung für evtl. Fehlentscheidungen übernehmen werde. Nichts sei schlimmer für die Glaubwürdigkeit von Politikern, nach Fehlentscheidungen nicht dazu zu stehen und andere Schuldige zu suchen. Dietrich trete zur Wahl des Bürgermeisters an, weil er den Respekt und die gegenseitige Achtung in den politischen Gremien der Stadt wieder herstellen will, denn beides ließe in der örtlichen Politik zurzeit sehr zu wünschen übrig.

Im Falle seiner Wahl zum Bürgermeister will Dietrich mit seinen Kolleginnen und Kollegen der CDU-Fraktion eine Politik betreiben, die die Stadt und deren Einwohner nach vorne bringt. Ihm schwebt die Schaffung einer Agenda 2029 vor, wie sich die Stadt Lambrecht in den nächsten 10 Jahren positiv entwickeln solle. Die Agenda solle gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern in Ideen-Workshops erarbeitet werden, wie es in anderen Orten seit Jahren erfolgreich praktiziert werde. Die CDU werde sich verstärkt um junge Familien kümmern, damit diese gerne in Lambrecht bleiben oder sogar junge Familien nach Lambrecht ziehen. Voraussetzung hierfür sei ein zukunftsfähiges Angebot an Kindertagesstätten, weshalb sich die CDU für den Bau eines zusätzlichen städtischen Kindergartens einsetzen wolle. Auch das Angebot an Grundschulplätzen müsse mit einem zukunftsfähigen Konzept gesichert werden, wie der Erhalt der Realschule Plus.

Die Kinder der Stadt bräuchten attraktive und ausreichende Spiel- und Bolzplätze. Der momentane Zustand sei unbefriedigend und müsse dringend verbessert werden. Hierzu habe die CDU schon vor Monaten Forderungen an die Stadtspitze gestellt, die aber gar nicht oder halbherzig darauf reagiere. So auch beim Bolzplatz in der Grabenstraße, der seit Sommer 2015 gesperrt ist.

Jugendliche sollten in ihrer Freizeit in Lambrecht die Möglichkeit haben, sich zu treffen, wozu weitere Angebote gemacht werden müssten, wie auch kulturelle Angebote und Veranstaltungen für Familien mit Kindern und Jugendlichen.

Für Senioren will Dietrich mehr altersgerechte Wohnungen schaffen, indem Investoren nach Lambrecht geholt werden. Der Bedarf dafür sei groß. Das Angebot für Senioren in der Stadt solle ausgebaut werden. Zusätzlich wäre eine Begegnungsstätte für Seniorinnen und Senioren zu schaffen, wie es sie schon einmal gab, und auch kulturelle Veranstaltungen für Senioren stehen auf seiner Agenda.

Grundsätzlich müsse mehr für die Sauberkeit in der der Stadt getan werden. Nicht nur zur Förderung des Tourismus müsse u. a. der östliche Ortseingang Lambrechts sauberer, schöner und einladender gestaltet werden wie auch der Bahnhofsbereich. Lambrecht brauche dringend ein Tourismusbüro als Anlaufstelle, und zwar an zentraler Stelle in der Stadt, dazu eine Beschilderung innerhalb der Stadt zu öffentlichen Einrichtungen, Lokalen, Geschäften, Firmen und Sehenswürdigkeiten.

Auf diese Kernaufgaben möchte sich Dietrich im Falle seiner Wahl zusammen mit der CDU-Fraktion konzentrieren und bittet die Bevölkerung um Mithilfe, weitere Themen und Fragen anzusprechen und mit ihm und der CDU zu diskutieren.

 

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