Volles Haus bescherten rund 150 Tänzerinnen und Tänzer dem ASV Esthal, der am Rosenmontag zum ersten Mal Ausrichter eines Gardeballes war. Den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern war es dabei vergönnt grandiose Tanzvorführungen zu sehen und sich verzaubern zu lassen von akrobatischen Höchstleistungen im karnevalistischen Tanzsport. Der Einladung des ASV folgten alle Vereine der Verbandsgemeinde Lambrecht, die sich um den Fastnachtsbrauch verdient machen. Damit gaben sie zum Abschluss der Kampagne ihren Akteuren nochmals die Möglichkeit, ihre einstudierten Tänze zu zeigen. Dietmar Kaiser sparte nicht mit lobenden Worten und fachte mit seiner gelungenen Moderation die Stimmung unter den Zuschauern zusätzlich an.
Die Tanzvorführungen waren unterteilt in drei Blöcken. Unterbrochen von zwei Pausen tanzten die Purzel-, Mini-, Teeny- und die Große Garde des ASV Esthal, die Jugend- und Prinzengarde der Dorfnarren Appenthal, die Jugend- und Große Garde des SV Iggelbach, die Jugend- und Große Garde des Lindenberger Carneval-Club „Die Lindenritter“, die Prinzengarde vom Fasnachtskomittee „Die Lambrechter Gäsbeck“, die Große Garde vom TV Weidenthal und die Teenygarde der Burgnarren aus Neidenfels. Darüber hinaus begeisterten die Tanzmariechen Mia Heintz von den Dorfnarren, Samira Krauß vom ASV und Letizia Bawel vom Fasnachtskomittee „Die Lambrechter Gäsbeck“ sowie das Damenballett „Die Dorfladys“ der Dorfnarren und das Männerballett die EA-Dancer aus Esthal und Appenthal.
Neben den schmissigen Gardetänzen und den überschlags- und spagatstarken Leistungen der Tanzmariechen sahen das Publikum aber auch spaß-und energiegeladene Schautänze. So ließen es die Purzels des ASV Esthal regnen und schneien und die Iggelbacher und Appenthaler Jugendgarden entführten in die Welt der Monster mit der „Monster AG“. Orientalisch zeigten sich die Mädchen aus Weidenthal, die Prinzen der Dorfnarren luden ein, ins „Casino von Las Vegas“ und die Appenthaler „Dorfladys“ grüßten mit ihrem Piratentanz. Die mit 21 Tänzerinnen sehr stark besetzte Garde des ASV Esthal ließ die 90iger Jahre mit Gettoblaster und Retrohose Revue passieren und bei der Großen Garde aus Iggelbach tanzten die Puppen. Jedoch nicht lieblich anzuschauen sondern mit „Jacky, der Mörderpuppe“ und dem „Joker“ doch recht gruselig besetzt. Den krönenden Abschluss des überaus gelungenen Abends setzten die EA-Dancer. Die neun Männer, die über die Landesgrenzen von Rheinland-Pfalz hinaus bekannt sind, brachten mit ihrer Darbietung über „Frankensteins Tänzer“ die Halle zum Beben und die Stimmung zum Kochen.
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