Ein interessantes Ziel hatten die Mittwochswanderer des Pfälzerwaldvereins Lambrecht, die Schneckenudel bei Bad Dürkheim Seebach. Sie steht auf dem Gipfel des 342 Meter hohen Ebersberg, ist eigentlich eine Aussichtsplattform und hatte in ihrer Geschichte schon mehrere Namen.
Von der Bevölkerung wird diese Plattform Schneckenudel genannt wegen seines spiralförmigen Aufgangs von ca. 80 Meter Länge und eine Zeitbestimmung ist deshalb nicht möglich. Seit 1909 heisst das Bauwerk Zeppelinturm und erinnert an die Zeppelinfahrt vom 04.09.1908 als Graf Ferdinand von Zeppelin (1838–1917) mit seinem legendären Luftschiff LZ4 auf Rundfahrt im Südwesten des Deutschen Reichs unterwegs war und von dieser Plattform aus beobachtet werden konnte. Am nächsten Tag ging das Luftschiff in Echterdingen in Flammen auf.
Ursprünglich hieß dieser „Turm“ Malakoffturm, wurde 1854 errichtet und erinnerte an den gewonnenen Krimkrieg. Namensgeber war der französische Staatsmann und General Pélissier. Dieser hatte im genannten Krimkrieg den Oberbefehl über die französischen Streitkräfte bei der entscheidenden Eroberung der Festung Malakow und wurde in der Folge zum Herzog von Malakow (französisch: Duc de Malakoff) ernannt.
Gewandert wurde in zwei Gruppen, die Ü10Fit-Wanderer starteten im Poppental und die 10-Uhr-Wanderer auf dem Wanderparkplatz Drei Eichen. An der Schneckennudel traf man sich und wanderte gemeinsam ins Naturfreundehaus Groß Eppental zur Mittagsrast. Ein letzter Anstieg und die erste Gruppe war an den Autos. Die anderen durften sich noch „auslaufen“.
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