Die 19. Auflage des Kult-Klassikers der Mountain-Bike-Marathons in Deutschland bot am vergangenen Samstag wieder eine eindrucksvolle Kulisse:
600 Teilnehmer, die sich bereits im Januar per Online-Anmeldung einen Startplatz sichern konnten, fanden sich pünktlich um 09.00 Uhr zum Start an der Lambrechter Klosterkirche – unter anhaltendem Glockengeläut – ein. Und dies, obwohl die Wettervorhersage in diesem Jahr nicht sonderlich viel Spaß vermuten ließ, hatten durchweg alle Teilnehmer nur positives von dem Tag im Pfälzer Wald zu berichten.
Wie seit vielen Jahren praktiziert, stehen den Teilnehmern attraktive Strecken über Frankeneck, Esthal, Schwarzsohl bis hin ins Leinbachtal und wieder zurück nach Lambrecht zur Verfügung, die in zwei Streckenlängen (wahlweise über 55 oder 78 Kilometer) mit freundlicher Genehmigung durch die Forstbehörde zu bewältigen waren.
Anders als bei gezeiteten Marathons stehen beim Gäsbock-Marathon die Verpflegungsstationen, die in Verbindung mit den tollen Strecken der Veranstaltung zum Kultstatus verhalfen, im Vordergrund. So durften sich die Teilnehmer, die aus ganz Deutschland und dem umliegenden europäischen Ausland angereist waren, auf die Verpflegungsstationen am Sportplatz in Frankeneck freuen, wo es Dampfnudeln und Vanillesoße gab, die Station im Esthaler Kloster mit frisch gegrilltem Saumagen, einer weiteren Verpflegungsstation im Leinbachtal, einer Espresso- und Candy-Bar in Iptestal und natürlich die Sonderverpflegung am Wildsaukopf hoch über Lambrecht mit Starnberger Bier (natürlich alkoholfrei), Serrano-Schinken und Frischkäse-Broten.
Wie in jedem Jahr schickte der ehemalige Lambrechter Pfarrer Markus Diringer die Starter mit einem eigens zum Motto gedichteten Lied und dem irischen Bikersegen auf die Strecke. Ein Programmpunkt, der ebenfalls zum Kultstatus des Lambrechter-Marathons gehört.
Ebenso wie das Spendenprojekt, das alljährlich durch den ausführenden Verein Gäsbock-Biker e.V. ausgerufen wird. In diesem Jahr geht die Spendensumme vom ca. 3200,00 an den Verein Bürgerinitiative Spielplatz Iptestal zur Unterhaltung und Neugestaltung der in die Jahre gekommenen Anlage.
Wie die Jahre zuvor kam hilfreiche Unterstützung von Werner Schmitt vom Starnberger Tourismus-Büro. Er kam in Begleitung der Andechser Bierfestkönigin Jasmin Paulus und der Andechser Bierfestprinzessin Lena Roth. Die Verbindung dahin besteht seit vielen Jahren, gewachsen aus der Partnerschaft der Landkreise Bad Dürkheim und Starnberg. Der Einladung der Gäsbockbiker ebenfalls gefolgt war der Landrat des Kreises Bad Dürkheim, Hans-Ulrich Ihlenfeld, der es sich nicht nehmen ließ ein Grußwort am Start zu sprechen. Auch er war sichtlich begeistert von der perfekt organisierten Veranstaltung und den mit großer Begeisterung betriebenen Verpflegungsstationen.
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