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Elmstein auch in Corona-Zeiten österlich

Elmstein

Um die Ortsansässigen und Passanten zu erfreuen hat der Verein für Touristik Elmstein e.V. die Brunnen der Ortsgemeinde auch 2020 wie üblich österlich geschmückt. Die Tradition des Schmückens der Brunnen geht auf diesen für Elmstein und dessen Besucher engagierten Verein zurück. Mitte des vergangenen Jahrzehnts begannen die „Touristiker“ durch die Initiative von Annette Aull und Ulrich Huber damit, diesen schönen Frühlingsakzent zu setzten. Die sogenannten Osterbrunnen dienen auch der Einstimmung auf die Osterzeit. Den Schmuck besorgte und finanzierte der Verein.

Nach ein paar Jahren in denen die Schmuckteile wie Ostereier der Sonne und dem Regen ausgesetzt waren, sollten Einzelteile der Gesamtkonstruktionen erneuert und somit das Gesamtbild aufgefrischt werden. Für die Umsetzung dieser Absicht haben jetzt die beiden Vorsitzenden des Vereins Annette Aull und Karin Hook gesorgt, indem sie sich um neue Dekoration gekümmert haben. Die Koordination dieser Aktion hat erstmals der für die kulturellen Belange der Ortsgemeinde verantwortliche Erste Beigeordnete Stefan Kobel übernommen.

In normalen Zeiten werden die Brunnenkonstruktionen nämlich nicht nur von den Vereinsmitgliedern geschmückt, sondern auch aufgestellt. In diesem Jahr wurde das Aufstellen wegen der Einschränkungen durch die Verordnungen zur Infektionsvermeidung mit dem Corona-Virus von den Gemeindearbeitern übernommen, da diese eh miteinander arbeiten. So wurde das Projekt zu einer Gemeinschaftsaktion von Verein und Ortsgemeinde.

In normalen Zeiten werden vier Brunnen geschmückt:

der „Kurpfalz-Brunnen“ vor dem Elmsteiner Rathaus,
der „Dorfbunnen„ am Beginn der Bahnhofstraße in Elmstein,
der Brunnen am Alt Dorn (Kirchenruine) in Appenthal
der „Neuhof-Brunnen“ in Iggelbach an der oberen Dorfstraße.

In diesem Jahr konnte der „Dorfbrunnen“ nicht mehr geschmückt werden, weil die Corona-Vorbeugemaßnahmen zwischenzeitlich verschärft wurden und auch Kollegen einen Mindestabstand zueinander einhalten müssen. Dieser Mindestabstand wäre den Gemeindearbeitern nicht möglich gewesen.

Wie auf den Fotos ersichtlich besteht die Dekoration nicht nur aus „leblosem“ Material, sondern auch aus vielen Töpfen mit blühenden Narzissen. Das bedeutet Pflegebedarf in Form von Gießen und Entfernen der verblühten Teile. Diese Pflege wird jeweils von hilfsbereiten Anwohnern in der Nachbarschaft der Brunnen übernommen.

Ortsbürgermeister Rene Verdaasdonk sieht die Osterbrunnen als schönes Beispiel dafür, dass Gemeinschaftsaktionen von Gemeinden und Touristik-Vereinen immer auch Aktionen für mehr Lebensqualität der Anwohner sind.

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