Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
das in Kürze zu Ende gehende Jahr 2020 wird uns noch länger in Erinnerung bleiben als uns allen lieb ist. Seit März ist nichts mehr so wie es war. Diese unselige Corona-Pandemie wird uns noch bis weit ins Neue Jahr begleiten und uns weiter lehren, Verzicht zu üben. Ein Virus zeigt uns, dass unsere hoch technisierte und globale Gesellschaft anfälliger ist als gedacht.
Auch ich habe mir mein letztes Amtsjahr ganz anders vorgestellt. Ich wollte auf allen möglichen Veranstaltungen und Ereignissen mit Ihnen ins Gespräch kommen und mich für die Unterstützung in den vergangenen acht Jahren bedanken. Hier war der Wunsch der Vater des Gedankens. Was daraus wurde, haben wir alle schmerzlich erfahren dürfen.
Wie dem auch sei, ich habe mich, so weh es auch tut, mit den Gegebenheiten abgefunden und scheide am 31. Dezember heimlich, still und leise aus dem mir übertragenen verantwortungsvollen Amt als Bürgermeister unserer liebenswerten Verbandsgemeinde aus. Bürgermeister zu werden stand nicht auf meiner Lebensplanung. Im Nachhinein stelle ich fest, ich war und ich bin auch noch bis zum Jahresende gerne Ihr Bürgermeister.
Die Verbandsgemeinde war und ist mein Leben. Seit fast 42 ½ Jahren ist die Verbandsgemeinde mein Dienstherr. Hier durfte ich den Beruf erlernen, der für mich heute mehr Berufung ist und ich hatte immer Mentoren, die mich in meiner beruflichen Laufbahn gefördert und gefordert haben. Zum Jahresende endet nun dieser schöne lange Zeitraum und ein neuer Lebensabschnitt, auf den ich sehr gespannt bin, beginnt.
In den letzten Jahren habe ich die Weihnachts- und Neujahrsgrüße immer dazu genutzt, mich bei verschiedenen Vereinen, Institutionen und Personen für deren geleistete Arbeit zum Wohle unserer Verbandsgemeinde zu bedanken. Im Laufe der Jahre sind es so Viele gewesen, die mich unterstützt, bzw. zum Wohle unserer Verbandsgemeinde gewirkt haben, weshalb eine Erwähnung Aller dieses Grußwort sprengen würde. Von daher möchte ich nur ein Wort für die vielfältige Unterstützung in all den Jahren sagen:
D A N K E.
Dieses Danke kommt aus tiefstem Herzen.
Jetzt steht ja auch mein Nachfolger im Amt als Bürgermeister fest. Hier habe ich eine große Bitte an Sie. Bitte unterstützen Sie Gernot Kuhn genauso, wie Sie mich in all den Jahren unterstützt haben. Ich bin mir sicher, dass er dieses verantwortungsvolle Amt genauso gut, vielleicht sogar besser als ich, ausüben wird.
Abschließend darf ich Ihnen zum bevorstehenden Weihnachtsfest auch im Namen meines Nachfolgers Gernot Kuhn, meiner beiden Beigeordneten Sybille Höchel und Erich Pojtinger, den Damen und Herren unseres Verbandsgemeinderates sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Verwaltung, ruhige und besinnliche Weihnachtsfeiertage, hoffentlich im Kreise Ihrer Familie, wünschen.
Für das kommende Jahr wünsche ich uns Allen ein baldiges Ende dieser unseligen Pandemie, Gesundheit, Glück, Erfolg, vor allem aber Frieden in der Welt.
Herzliche Grüße
Manfred Kirr
Bürgermeister der Verbandsgemeinde Lambrecht (Pfalz)
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