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Rätsel um den „Franzosenstein“ – Wer war Raymond Lombard?

Allgemein

Auf einem Rundweg, nahe dem Buchentor im Dürkheimer Wald, Revier Drachenfels hat  Hermann Daniel, leidenschaftlicher Mountainbiker aus Weidenthal,  ein Gedenkstein mit der Aufschrift Raymond Lombard entdeckt. Ein Kreuz und das Datum 5. Juni 1949, sowie die Zeile „In Erinnerung“ in französischer Sprache geschrieben. Wer war dieser Raymond Lombard?

Die Frage wurde in einigen Internetforen gestellt und das Foto gezeigt. Mehr als wage Vermutungen sind leider nicht dabei herausgekommen. War es ein französischer Pilot, der an dem Ort mit seinem Flugzeug abstürzte? Ein Soldat oder ein Waldarbeiter der bei Baumfällarbeiten von einem Baum erschlagen wurde?

In den Ortschroniken der umliegenden Gemeinden ist darüber nichts zu finden. Auch Google kann nicht liefern. Vom ehemaligen Revierförster war lediglich zu erfahren, dass der Gedenkstein auch Franzosenstein genannt wurde. Auch einige Ritterstein-Experten rätseln um die Geschichte des Steines.

Vielleicht gibt es jemanden, der diesen Bericht liest und darüber Auskunft geben kann.
Kontakt: Harald König, Mobil/WhatsApp 0175 825 9696 oder Mail: mittelpfalz@t-online.de

 


 

Eine recht plausible Antwort hat Stefan Bleh aus Weidenthal am 6.1.2021 geschickt:

„Hallo,
Bezugnehmend auf den Beitrag in der mittelpfalz app.
Mein Vater hat mir die Geschichte als Kind oft erzählt, wenn wir in der Gegend zum Pilze suchen waren.
Der Franzose war Teil einer Jagdgesellschaft aus Frankreich welche in unser Gegend Jagdrevier gepachtet / anektiert (Besatzungsmacht) haben. Dieser Lambard soll sich beim Reinigen seiner Jagdwaffe selbst erschossen haben. Der Stein wurde dann zu einem späteren Zeitpunkt an die Stelle gesetzt, wo der tödliche Schuss vonstattenging.
Ist selbst eine Jugenderinnerung vom mir, so erzählt wie ich mich erinnern kann. Habe selbst schon versucht mehr über die Sachlage herauszufinden, leider ohne jede Chance in der Chronik oder in Frankreich irgendetwas Näheres in Erfahrung zu bringen.
Bitte dranbleiben und mich weiter informieren.
Gehe jedes Jahr mindestens einmal vorbei und schaue nach dem „rechten“.
Mfg Stefan Bleh, Weidenthal“

 

 

 

 

Hierbei handelt es sich um die reduzierte AMP-Version des Artikels. Die vollständige Version finden Sie hier.

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