Am Dienstagnachmittag des 29. Juni 2021 gegen 14:28 Uhr wurden fast zeitgleich die Feuerwehren Lambrecht, Lindenberg, Neidenfels, Weidenthal, Elmstein und Iggelbach zu Unwettereinsätzen im ganzen Verbandsgemeindegebiet alarmiert.
Auf der B39 in Lambrecht mussten mehrere Gully Abläufe gereinigt werden, damit das Wasser abfließen konnte. Im Bereich der Tankstelle stand das Wasser zeitweise ca. 25cm hoch. An der Abzweigung von der B39 auf die K16 in Richtung Lindenberg, stand die Bahnunterführung unter Wasser und wurde durch Kräfte der Einheit Lindenberg gereinigt und von den Wassermassen befreit. Ebenso mussten die Kameraden der Feuerwehr Lindenberg erneut im Mauerweg tätig werden. Hier wurden bereits in der letzten Woche in mehreren mehrstündigen Einsätzen mit Hilfe des THW Sandsäcke gefüllt und als Schutzwall vor den einzelnen Grundstücken aufgebaut. Mittlerweile suchte sich das Wasser neue Wege und drohte weitere Grundstücke zu überfluten. Dies konnte durch Aufbringen von weiteren hundert Sandsäcken verhindert werden.
Die B39 war im Bereich der Papierfabrik Glatz zeitweise so stark überflutet, dass die durchfahrende PKW bis zur Motorhaube im Wasser fuhren. Durch die Einsatzkräfte wurden hier ebenfalls die Gully Abläufe gereinigt, damit die Wassermassen abfließen konnten. Zu größeren Schäden führten die Wassermassen glücklicherweise nicht. Ebenso wurden Gullys auf der L 499 Richtung Elmstein und auf der K23 Richtung Esthal gereinigt.
Der Ausrückebereicht Süd-West (Elmstein/Iggelbach) wurde zu einem Wassereinbruch in ein Gebäude alarmiert. Beim Eintreffen der Kräfte war das Wasser bereits durch die Anwohner mittels Wassersauger selbst beseitigt. Während der Streckenkontrolle Richtung Elmstein-Schafhof und auf der L499 Richtung Johanniskreuz wurden ebenfalls mehrere Gullys gereinigt.
In Esthal musste die Ausfahrt der Feuerwehr von Schlamm und Geröll befreit werden, welcher von einem naheliegenden Hang heruntergespült wurde. Weiterhin wurden im Ortsgebiet Gullys gereinigt, sodass die Wassermassen auch hier ungehindert abfließen konnten.
In Summe wurden in der Zeit bis 20:00 Uhr durch die 60 Einsatzkräfte, ca. 30 Einsatzstellen abgearbeitet.
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