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Wehren aus dem Landkreis Bad Dürkheim im Hochwasser-Einsatz in der Eifel

50 Feuerwehrleute aus dem Leiningerland sind unterwegs

Aus dem Landkreis Bad Dürkheim sind heute 50 Feuerwehrleute zu einem 72-Stunden-Einsatz in die Eifel aufgebrochen, um dort bei der Hochwasserkatastrophe zu unterstützen. Sie kommen alle von Wehren aus der Verbandsgemeinde Leiningerland und werden am Sonntag abgelöst von weiteren 50 Feuerwehrleuten aus dem Landkreis Bad Dürkheim. Die Kreis-Wehren koordinieren momentan, wer die Ablöse übernimmt.

Aufgebrochen sind die Kameraden am Nachmittag in zehn Mannschaftstransportern. Diese Fahrzeuge wurden explizit angefordert, weil sie momentan im Einsatz vor Ort gebraucht werden. Außerdem bringen die Feuerwehrleute aus dem Kreis Material mit in den Norden: zum Beispiel Feldbetten, Tauchpumpen, Notstromerzeuger und Sandsäcke. Das Material wird von mehreren Wehren aus dem gesamten Landkreis beigesteuert. Trotz der Entsendung bleibt auch der Landkreis weiter einsatzfähig für einen Notfall. Koordiniert wird der Einsatz von der Integrierten Leitstelle Ludwigshafen.

„Wir hören aus dem Norden erschütternde Nachrichten, das ist eine schreckliche Situation für die Menschen vor Ort“, sagt der für den Katastrophenschutz zuständige Kreisbeigeordnete Sven Hoffmann. „Uns war heute Morgen direkt klar, dass wir hier auf jeden Fall helfen müssen. Das ist selbstverständlich in der Familie der Rettungskräfte, dass man sich gegenseitig unterstützt.“ Es sei wichtig, den Wehren vor Ort mit zusätzlichen Kräften zu helfen, um der Lage besser Herr zu werden. Aber auch, um für die Männer und Frauen, die seit Stunden im Einsatz sind, eine Ablöse bereitstellen zu können. „Wir haben bei uns momentan eine Situation, die es zulässt, dass wir Personal, Material und Fahrzeuge entbehren. Dann tun wir das auch. Das ist Teil des Zusammenhalts innerhalb der Feuerwehrfamilie.“

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