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Planwanderung zum Eckkopf und zur Wallberghütte

Schöne gemütliche Wanderung im herbstlichen Wald

Lambrecht

Fast pünktlich ging es vom Tuchmacherplatz in Lambrecht mit den Privat-Pkw zum Parkplatz unterhalb vom Silbertal an der K16, Abzweig Gimmeldinger Tal.
Hier versammelte Wanderführer Bernhard Schmidt seine Schäfchen, acht Wanderinnen und acht Wanderer, und nach kurzer Begrüßung setze sich die Gruppe in Bewegung. Erfreulich war, dass seit langer Zeit wieder einmal zwei Gastwanderinnen begrüßt werden konnten. Eine von der PWV Ortsgruppe Gimmeldingen und eine noch vereinslose. Auf dem Geißbockweg ging es durch das Finsterkammertal hoch zur Schutzhütte „Am Weißenstich“. Dieser ist mit der PWV-Markierung blau-gelb gekennzeichnet und wird an Pfingstdienstag in der Früh von Lambrecht nach Deidesheim erwandert, wenn die Stadt Lambrecht traditionell ihren Geissbock nach Deidesheim liefern muss.

Schon hier verspürten einige, nach dem kräftezehrenden Aufstieg, Durst und Hunger, so dass gleich die Schutzhütte in Beschlag genommen wurde. „Tischlein deck dich“. So schnell konnte man gar nicht schauen wie aus jedem Rucksack ess- und trinkbares auf dem Tisch lag bzw. stand.

Nach der Stärkung machte man sich auf den Weg zum 516 m ü.NN gelegenen Eckkopfturm, der nach nicht einmal ganz einer halben Stunde erreicht wurde. Die Gruppe fand im Außenbereich unter einem aufgestellten Zelt einen schönen Rastplatz. Die Bewirtung des Eckkopfes wurde durch den Verein „Schutzraum e.V Ludwigshafen“ durchgeführt. Man ließ es sich bei Weinschorle, Bratwurst, Kaffee und lecker Kuchen so richtig gut gehen und hatte es nicht allzu eilig den Weg fortzusetzen. Einige rastlose stiegen dann noch die Stufen hoch auf den Aussichtsturm und genossen die tolle 360 Grad Rundumsicht über die Rheinebene und den Pfälzerwald.

Nach reichlich ausruhen ging es dann, der PWV-Markierung weiß-blau folgend, stetig bergab Richtung Wallberghütte. Schon am Turnerehrenmal wurden man von dem aufsteigenden Duft des Spießbratens in Empfang genommen. An der Hütte angekommen, musste man erst einmal nach Sitzplätzen Ausschau halten. Sie waren rar gesät an der sehr gut besuchenden Waldhütte. Aber mit Unterstützung vom Hüttenchef und dem mitwanderten Personal wurden schnell drei Sitzbänke und ein Tisch aufgestellt und man konnte wieder im Außenbereich gemeinsam Platz nehmen. Noch immer vom duftenden und köstlich aussehenden Spießbraten umworben, konnten es sich einige Mitwanderer/innen nicht verkneifen und schlugen nach der Einkehr auf dem Eckkopf nochmals zu und ließen es sich schmecken.

„Bernhard, wann gehmer? Wann ich leer hab“. Als Bernhard dann endlich leer hatte, ging es auf einem schönen Ziehweg, der stetig leicht bergauf verlief, zurück zur Schutzhütte „Am Weißenstich“. An der Hütte angekommen wurde durch die „Nicht-Autofahrer“ der letzte „Absacker“ genommen und es ging wieder auf dem „Geißbockweg“ zurück zu den Pkw auf dem Parkplatz an der K16, Abzweig Gimmeldinger Tal.
Ein schöner, allerdings rekordverdächtiger, Wandertag war zu Ende. Für 12 Kilometer Wanderstrecke war man sieben Stunden unterwegs. Trotzdem war der einhellige Tenor „Schä wars widder, dangschee Bernhard“.

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