Die Feuerwehr Lambrecht bildete in einem internen Schulungslehrgang Teilnehmer zum Maschinisten für Hubrettungsfahrzeuge aus.
Sechs Feuerwehrangehörige aus der Einheit Lambrecht schlossen erfolgreich den ersten internen Feuerwehrlehrgang zum sogenannten Drehleiter-Maschinisten ab. Ziel des Lehrgangs war es, die Bedienung des in Lambrecht stationierten Hubrettungsfahrzeuges zu stärken, die Einsatzmöglichkeiten, Fahrzeugtechnik sowie Einsatzgrundsätze und Anleiterarten kennenzulernen.
Als Hubrettungsfahrzeug bzw. Drehleiter bezeichnet man Fahrzeuge, die mit einem maschinell betriebenen Hubrettungssatz ausgerüstet sind und somit für den Einsatz aus größeren Höhen oder auch Tiefen geeignet sind. Ein solches Fahrzeug kann sowohl zur Rettung von Menschen eingesetzt werden, als auch zur Brandbekämpfung oder zur Absturzsicherung.
Die DLK (Drehleiter mit Korb) der Verbandsgemeinde Lambrecht hat eine Nennrettungshöhe von 18m bei 12m Nennausladung und wird deshalb auch DLK 18/12 genannt.
Das Fahrzeug wurde ausgiebig in allen erdenklichen Einsatzszenarien getestet. So wurde z.B. auch der Korb der Drehleiter demontiert, der Notbetrieb simuliert (falls das Fahrzeug aufgrund eines möglichen defektes nicht mehr maschinell betrieben werden kann) und Unterflurrettungen geübt.
Der Lehrgang wurde sowohl theoretisch als auch praktisch an Übungsobjekten in Lambrecht durchgeführt. Zum Abschluss mussten die Lehrgangsteilnehmer eine theoretische Prüfung unter der Leitung der Ausbilder Florian Liedy und Marco Hartmann (beide Ausbilder der Feuerwehr Lambrecht) ablegen. Nach erfolgreicher Prüfung wurde allen Teilnehmern ihre Lehrgangsbescheinigung überreicht.
“Die Lehrgangsteilnehmer haben ihr Wissen vertieft und weitere wichtige Erkenntnisse mit der Handhabung und dem Umgang der Drehleiter erlernt, welche nun in Übungen, vor allem aber auch in Einsätzen angewandt werden können”, so Ausbilder Marco Hartmann.
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