Dieses Jahr waren die Kinder und Erzieherinnen froh, dass das geplante Weihnachtsprogramm bis zu den Kita-Ferien stattfinden konnte.
Ab dem 1. Advent trafen sich die Kinder täglich zum Adventskreis um die Kerzen am Adventskranz zu entzünden und Lieder zu singen. Jeden Montag gab es ein gemeinsames Frühstück, das von den Erzieherinnen vorbereitet wurde.
Die diesjährige Adventskalender-Geschichte handelte von dem kleinen Schreckgespenst Bartholo Kistenschreck. Er wohnt mit seinen Eltern im Speicher der Kita und hat überhaupt keinen Spaß daran Menschen zu erschrecken. Seine Eltern sind darüber nicht glücklich und sein Papa wird richtig sauer, als Bartholo verkündet Weihnachten feiern zu wollen und sich sehnlichst einen geschmückten Tannenbaum wünscht. Durch die Kinder im Kindergarten bekommt er die Vorbereitungen für Weihnachten und das Krippenspiel mit und seine Sehnsucht nach Weihnachten wächst immer mehr. Die Überraschung und Freude ist groß, als die Eltern von Bartholo ihren Sohn an Heiligabend mit einem „schrecklich – schön“ geschmückten Tannenbaum beschenken.
Der Bischof Nikolaus lies es sich dieses Jahr nicht nehmen die Wurzelzwerge wieder persönlich in der Kita zu besuchen. Geschichten und Filme über das Leben des heiligen Mannes bereiteten die Kinder auf den Nikolaustag vor und natürlich wurden Nikolauslieder und ein Gedicht gelernt. Der Bischof belohnte die Kinder mit einem kleinen Geschenk aus seinem Sack.
Die Vorschulkinder bauten mit einer Erzieherin eine Krippenlandschaft auf. In Anlehnung an das Buch „Eine wundersame Nacht“ (v. E. Schwenk-Anger) lernten die Kinder die biblische Weihnachtsgeschichte kennen. Nach und nach wurde die Landschaft mit Schafen, Hirten, Ochse, Esel und der hl. Familie bestückt. Die Eulen, die dem Stern gefolgt und in einen Schneesturm geraten waren, kamen schließlich doch am Stall an und fanden das besondere Kind. Die Träne der kleinen Eule, die zu einem Eiskristall gefroren war, verwandelte sich beim Jesuskind in eine wunderschöne, weiße Blume. Einer Christrose.
Adventszeit ist Bastel- und Backzeit. So auch bei uns in der Kita. Leider musste das gemeinsame Plätzchenbacken, das traditionell bei uns Eltern mit den Kindern übernehmen, pandemiebedingt ausfallen. Stattdessen durfte jedes Kind für seine Eltern (oder sich selbst ein Kekshäuschen fertigen. Fleißig werkelten alle an den Geschenken für die Eltern. Es wurde geschnitten, gehämmert, geklebt … bis am Ende ein schöner Holzengel fertig war.
Am letzten Tag vor den Kita-Ferien (22.12.) waren die Kinder sehr gespannt auf das Ende der Geschichte von Bartholo, der Weihnachtsgeschichte und natürlich ob das Christkind, wie jedes Jahr, Geschenke für die Kita bringen würde.
Beim Singen von „Alle Jahre wieder…“ hörten alle plötzlich ein Glöckchen klingeln. Die Aufregung war groß. Würde sich dieses Jahr endlich das Christkind den Wurzelzwergen zeigen? Leider war es bereits durch das Fenster weitergeflogen. Doch die Kinder entdeckten nicht nur Sternenstaub auf dem Boden und am Fensterbrett – nein. Das Christkind hatte auch Geschenke für die Kita-Gruppe da gelassen. Mit vor Aufregung roten Backen durfte jede/r beim Auspacken helfen. Die Freude über neue Puppen, Konstruktionsmaterial zum Fahrzeuge bauen und zwei neue Außenfahrzeuge war riesengroß. (Dank Spenden des Kita-Fördervereins und der Fa. Lebosol waren die Geschenke dieses Jahr etwas üppiger als sonst.)
Herr Roth (ehem. Kuckucksstübchen) hatte für jedes Kind süß gefüllte Weihnachtstassen gespendet.
Ein gemeinsames Mittagessen, das sich die Kinder wünschen dürfen, ist bei uns schon Tradition geworden. Ebenso der Überraschungsnachtisch, den die Eltern sponserten.
Nicht nur die Kinder – nein, auch die Erzieherinnen wurden vom Elternausschuss mit einem liebevollen Transparent, Gedichten und Geschenken überrascht. Vielen herzlichen Dank dafür!
Glücklich und stolz auf ihre Geschenke gingen die Kinder (und Erzieherinnen) in die Weihnachtsferien.
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