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Wein und Whisky gehören bei der Palatinatus-Destillerie zusammen

Weidenthaler Whisky-Club stattet Thomas Sippel einen Besuch ab

Weidenthal

Die Erzeugung hochwertiger Destillate ist für Thomas Sippel in Weisenheim am Berg Berufung und Leidenschaft zugleich. Sein Weingut selbst besteht schon seit 1659. Die ersten Destillate folgten 1992 und das „Wasser des Lebens“ kam dann 2011 dazu, wie später dann auch noch eine ansehnliche Gin-Produktion. Damit ist Sippels Whisky-Brennerei etwa ein Jahr älter, als der Weidenthaler Whisky-Club, der ja dieses Jahr sein 10-jähriges Bestehen feiert.

Diverse Weinfässer spielen auch beim „Finish“ von Sippels Whiskys eine Rolle, sie dürfen also in zuvor mit Wein belegten edlen Fässern ihre Endreife erlangen. Davon konnten sich die Weidenthaler Whisky-Freunde vor Ort nun auch einmal überzeugen. Nach einem Begrüßungs-Secco führte der Pfälzer Whisky-Destiller die dreizehn Gäste durch die Brennerei und gab dabei zahlreiche Anekdoten aus seinem Leben als Weinbauer und Whisky-Brenner zum Besten. Bis zu zwölf verschiedene Whiskys konnten verkostet werden, begleitet von einem äußerst leckeren Vesper-Teller. Die Weidenthaler zeigten sich dieser großen Herausforderung dann auch durchaus gewachsen.

Hier mal in Kurzfassung Sippels tolle Tasting-Angebote:

Am Anfang gab es einen neuen Palatinatus Blended-Whisky, der demnächst erst auf den Markt kommen wird, danach folgten eine Muskateller Cask-Reifung 2015, ein Ruby Port Cask-Finish Whisky von 2014/2021, ein Sherry Pedro Ximenez Cask-Finish von 2014, gefolgt von einer German Oak-Reifung von 2015, einem Whisky mit French Limousin Oak-Finish von 2014 sowie einem American Oak Peated von 2014. Es folgten ein Whisky mit Beer Cask-Finish von 2017/2021, eine sechs Jahre alte Fassstärke mit Bordeaux Cask-Finish, die Heiligabend-Sonderabfüllung 2018/2021 und als Höhepunkt ein edler Tropfen mit Merlot Cask-Reifung von 2015/2021. Allesamt sehr schöne Whiskys mit überwiegend angenehmen Früchtenoten.

Ein toller Abend mit einem bestens aufgelegten Thomas Sippel war eine prima Abwechslung in diesen so ungesunden Zeiten und ist gleichzeitig auch Ansporn für weitere solche Unternehmungen in absehbarer Zukunft.

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