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Appenthal feiert wieder in de Rawegass

Elmstein

Petrus scheint ein Kerwe-Fan zu sein, an allen vier Tagen konnte bei sommerlichen Temperaturen gefeiert werden, „gemeinsam und in de Rawegass“, nach zwei Jahren Kerwe dehäm hat das jeder Besucher besonders genießen können.

Bereits wer nach Appenthal kam, spürte die Kerwe-Stimmung, so viele Häuser haben „Flagge gezeigt“: Wir feiern…

Am Eingang zur Raawegass wurden weitere „Kerwe-Sinne“, mit „Schnägesbud“ und der Hütte der „Dorfnarren“, an der Cocktails und verschiedene überbackene Baguette angeboten.

Im neu gestalteten Ausschank des Förderkreises Kirchenruine Appenthal wurde vier Tage lang fleißig gezapft, gekocht und gebrutzelt.

Bereits zur Kerwe-Eröffnung am Freitag durch Bürgermeister Rene Verdaasdonk und Kerwe-Präsident Matthias Vorstoffel war das schön geschmückte Kerwe-Zelt gut besucht. Vorstoffel bedankte sich bei seiner Eröffnungsrede bei den Firmen, die beim Ausbau den Förderkreis finanziell unterstützt haben. Der Dank galt der Metallbaufirma Haag, Elektro Münch, der Fa. Klöpfer, den Stadtwerken Lambrecht und der Fa. JoWi. Außerdem dankte er den vielen ehrenamtlichen Helfern, die über die Kerwe-Tage Dienste übernommen haben. Dankbar sei die Vorstandschaft auch dem Obst- und Gartenverein und der Fa. Blumen-Scharrer für den Blumenschmuck. Den musikalischen Part übernahm der Prot. Posaunenchor Appenthal „Soli Die Gloria“, der nach der Erstöffnung erstmals zum Platzkonzert aufspielte.

Samstags wurde bis in den späten Abend gefeiert, die Dorfnarren zeigten ihr Können mit ihren Gardetänzen der Kinder und der Frauen. Die Helfer hatten alle Hände voll zu tun, um dem großen Andrang gerecht zu werden.

Traditionell begann der Kerwesonntag mit dem Gottesdienst, musikalisch begleitet vom Posaunenchor und dem Kirchenchor. Zum ersten Mal, seit es die Kerwe in Appenthal gibt, wurden im Gottesdienst zwei Kinder getauft.

Viele Gottesdienstbesucher blieben zum Mittagessen, das reichhaltige Kuchenbuffet des Elmsteiner Kirchenchores ließ keine Wünsche nach Süßem offen.

Montags fanden sich auch schon zum Frühschoppen viele Gäste ein, abends trat der Musikverein Elmstein auf, wieder einmal war das Zelt bis zum letzten Platz besetzt.

Wer die Appenthaler Kerwe kennt, weiß, dass am Montagabend die Blumendekoration versteigert wird, es wurde heftig geboten und die Pflanzen werden im Laufe des Sommers noch manchen Balkon schmücken. Die teuerste Blumenampel ging mit 50 € an Uwe Semmelsberger aus Appenthal.

Einen besonderen Dank an alle Bürger, die Fahnen an ihren Häusern gehisst hatten.

Die Appenthaler Kerwe eröffnet traditionell den Reigen der Kerwen in der Verbandsgemeinde. Es war eine Bilderbuch-Kerwe – man hat Freunde getroffen, es haben sich viele Freunde und ehemalige Bewohner eingefunden, einfach so, wie man sich ein Kerwe-Wochenende vorstellt.

Mögen alle folgenden Kerwen 2022 so fröhlich und erfolgreich verlaufen wie die Appenthaler. Nach den zwei Jahren Abstinenz hat jeder, Veranstalter, Helfer wie Besucher, das Feiern richtig genießen können.

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