Am Sonntagmorgen fand in der Katholischen Kirche Herz Jesu in Lambrecht die offizielle Einführung von Kaplan Praveen Kumar Isukupalli und Gemeindereferent Michael Kolar durch den leitenden Pfarrer Franz Neumer statt. Sie sind die Nachfolger von Kaplan Bernard Addagatla und Pastoralassistent Marcel Ladan. Somit ist das Pastoralteam um Pfarrer Franz Neumer wieder komplett. Im Einführungsgottesdienst überreichte Pfarrer Neumer den beiden Neuankömmlingen die bischöfliche Urkunde und das Gastgeschenk der Pfarrei.
Im Anschluss an den Gottesdienst konnten die Gemeindemitglieder beim Empfang im Kirchenvorraum persönlichen Kontakt zu den Beiden aufnehmen.
Kaplan Praveen Kumar Isukupalli ist am 30. Juli 1982 in Indien geboren und wuchs dort mit zwei Brüdern auf. Beide Brüder sind verheiratet und haben je eine Tochter. Das Heimatbistum von Kaplan Praveen Kumar Isukupalli ist Guntur in Andra Pradesh, Indien. Nach seinem Philosophie- und Theologiestudium wurde er am 15. April 2010 zum Priester geweiht. Zwei Jahre lang arbeitete er als Kaplan in der Kathedrale Phirangipuram in Guntur, im Heimatort von Kaplan Bernard. In seinem dritten Jahr wurde er als Pfarrer in Perecherla, eine Pfarrei mit vier Gemeinden, eingesetzt. Im Juli 2015 sandte ihn sein Heimatbischof von Perecherla nach Deutschland in die Pfarrei Heiliger Franz von Assisi in Queidersbach. Dort hat ihn Pfarrer Steffen Kühn als Kaplan aufgenommen, ihn gut unterstützt und ihn in allen Bereichen geholfen. Mit Pfarrer Kühn, mit Pfarrer Patrick Asomugha und in den letzten Jahren mit Pfarrer Udo Stenz hat er sieben Jahre lang von 2015 bis 2022 in der Queidersbacher Pfarrei seinen Dienst getan. In diesen sieben Jahren habe er dort viel gelernt, viel erlebt und viele gute und nette Leute kennengelernt, resümiert der indische Kaplan.
Seit September 2022 ist Kaplan Praveen Kumar Isukupalli in der Pfarrei Hl. Johannes XXIII. tätig. Er möchte in der neuen Pfarrei gut arbeiten, möchte für die Menschen da sein und sein Bestes bei allen Pfarreiaktivitäten geben. Er hofft auf viele gute Begegnungen und gute Gespräche und wünscht, dass sein Aufenthalt fruchtbar und erfolgreich sein wird.
Gemeindereferent Michael Kolar ist Jahrgang 1972 und wohnt mit seiner Frau und den zwei Söhnen in Wachenheim an der Weinstraße. Aufgewachsen ist er im saarländischen Bierbach an der Blies bei Blieskastel.
Nach seinem Abitur am Johanneum Homburg absolvierte er zunächst seinen Zivildienst beim Malteser Hilfsdienst. Danach machte er in Saarbrücken eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann und arbeitete nach seinem Abschluss dort weitere zwei Jahre, ehe er sich beruflich komplett neu orientierte.
Nach seinem Studium der praktischen Theologie an der heutigen katholischen Hochschule in Mainz wurde Michael Kolar schließlich im Juli 2003 durch Weihbischof Otto Georgens zum seelsorglichen Dienst im Bistum Speyer ausgesandt.
Zu Beginn arbeitete Michael Kolar als hauptamtlicher Gemeindereferent in der Pfarreiengemeinschaft Frankenthal St. Paul/St. Cyriakus (mit Eppstein und Flomersheim), in der Pfarreiengemeinschaft Freinsheim-Dackenheim, die später mit der Pfarreiengemeinschaft Bad Dürkheim fusionierte und im Zuge des Gemeindepastorals 2015 zur Großpfarrei Hl. Theresia vom Kinde Jesus Bad Dürkheim wurde sowie zuletzt in der Pfarrei Hl. Michael Deidesheim. Dabei hat er die Pfälzer Lebensart immer mehr kennen und lieben gelernt. Ab 1. August 2022 ist Michael Kolar in der Pfarrei Hl. Johannes XXIII. als Gemeindereferent tätig.
Er freut sich auf viele neue Begegnungen mit den Pfarreimitgliedern und natürlich auch über den „katholischen Kirchturm“ hinaus.
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