Start um 10.00 Uhr in Iggelbach, in Fahrgemeinschaften ging’s nach Hambach zur Andergasse 89. Zum Tour-Start um 10.45 Uhr verzog sich der Nebel, die Sonne schien und bei 10 Grad war das Wanderwetter ideal.
Die Wanderführerin Michaela Flockerzi hat eine abwechslungsreiche Tour gewählt. Durch die Weinberge Richtung Sankt Martin dann durchs Dorf mit Einblick auf den Herbstaltar der Kirche.
Danach der Aufstieg zur Kropsburg, wo eine Stärkung angesagt war.
Vor der Rücktour vermittelte die Wanderführerin ein paar geschichtliche Erläuterungen zur Kropsburg. Errichtet wurde die Burg in der Stauferzeit um 1200, im Laufe der Jahre erfuhr die Burg viele Veränderungen. Einst Sitz der Ministerialen wurde sie später an die Nachkommen der Lehnsherren weitervererbt. Nach dem Ende des Staufergeschlechts wurde sie in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts Besitz des Hochstifts Speyer und weiterhin als Lehen vergeben. Seit 1441 befindet sie sich im Besitz der Familie von Dalberg, von 1492 bis 1531 war der Ritter Hanns von Dalberg Herr der Kropsburg und von Sankt Martin.
Den Dreißigjährigen Krieg überstand die Burg, aber durch französische Truppen wurde sie später völlig zerstört. Erst 1771 erfolgte der Wiederaufbau durch Jakob Amandus von Dalberg. Heute gehört zur Burg ein herrschaftliches Wohnhaus und die Burgschänke als beliebtes Wanderer und Ausflugslokal.
Der Rückweg ging durch die herbstlichen Weinberglandschaften über Sankt Martin bis zum Zeter Berghaus. Über das Hambacher Schloss erfolgte der „Kletterer Abstieg“ zurück zum Parkplatz Andergasse.
16 Personen waren mitgewandert, über eine Strecke von 12,5 km mit Anstiegen von 145 Höhenmetern.
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