Nach 3 Jahren Corona-Pause fand im Franzosental, dem idyllischen Seitental der Langentalstraße mit der Musikranch, am zweiten Adventswochenende endlich wieder die romantische Weidenthaler Waldweihnacht statt. Dazu lud das Kuratorium der Weidenthaler Vereine und Organisationen ein.
Am Waldrand gelegen waren die Hütten weihnachtlich geschmückt und auf dem Platz loderten Holzfeuer. Hübsch dekoriert auch die Stände in der Musikranch. Ein abwechslungsreiches Angebot nicht nur aus handgefertigten weihnachtlichen Gegenständen bot den zahlreichen Besuchern Gelegenheit zum Staunen und zum Kaufen.Vielbewundert auch die weihnachtlich geschmückte Bühne.
Ein umfangreiches Essens- und Getränkeangebot rundete das Angebot auf dem Weidenthaler Weihnachtsmarkt ab.
Die Weihnachtstombola des evangelischen Kindergartens "Haus Sternschnuppe" lockte mit vielen kleinen und großen Preise.
Zahlreiche Besucher kamen an den beiden Tagen, darunter auch viele auswärtige Gäste.
Eröffnet wurde die romantische Waldweihnacht am Samstagabend von Bürgermeister Ralf Kretner. Im Anschluss unterhielten der Musikverein und CHORlorado im Gesangverein Weidenthal die Besucher mit weihnachtlichen Liedern und flotten Melodien.
Am Sonntagnachmittag kam der Nikolaus vorbei und brachte für die Kinder ein kleines Geschenk mit und erzählte ihnen sein Gedicht von der kleinen Weihnachtsmaus (Gedicht siehe unten).
Zum Abschluss zauberte Anni Wagner-Bläse, zeitweise unterstützt von Josh Wagner, mit zahlreichen nationalen und internationalen Weihnachtsliedern vorweihnachtliche Stimmung in die Musikranch.
Ralf Kretner, neuer Vorsitzender des Weidenthaler Kuratoriums, bedankte sich bei allen Mitwirkenden, Ausstellern und Helfern, die beim Aufbau und Ausschmücken behilflich waren. Er freute sich sehr, dass die diesjährige Waldweihnacht trotz der langen Auszeit wieder so gut angenommen wurde. Auch die Aussteller zeigten sich durchweg zufrieden.
Die Weihnachtsmaus
von Tobias Holz (c) 2022
Die süße kleine Weihnachtsmaus,
die hat ’nen leeren Magen.
Sie sitzt in ihrem Mäusehaus
nun schon seit vielen Tagen.
Denn draußen vor dem Mauseloch,
da hockt die Kittekat,
die auch, wie unsre Weihnachtsmaus,
'nen leeren Magen hat.
Der Käse dort im Vorratsschrank,
verströmt ’nen feinen Duft.
Doch unsre Maus roch Gott sei Dank:
Gefahr liegt in der Luft!
Die Maus, die denkt, was mach’ ich bloß?
Sie ist etwas erschrocken.
Ich kann es nicht. Wer könnte denn
die Katz vom Loch weglocken?
Da fällt der kleinen Weihnachtsmaus
ihr Freund, der Bello ein.
Der sitzt in seinem Hundehaus,
das könnt die Lösung sein.
Sie ruft: Mein lieber Freund, der Hund,
ich bin in großer Not:
Denn wenn ich geh’ vors Mauseloch,
beißt mich die Katze tot.
Ich sitze hier und frage mich,
ob du mir stehst zur Seit.
Ich weiß, du hasst die Katz wie ich,
du jagst sie jederzeit.
Wenn du mir hilfst, dies Katzentier
von meinem Loch zu locken,
dann bräuchte ich nicht länger hier
in meinem Haus zu hocken.
Versprechen tu’ ich dir zum Dank,
bevor die Leut ihn kochen,
aus ihrem vollen Vorratsschrank
’nen riesengroßen Knochen.
Stibitzen würd ich den für dich,
und Käs für meinen Magen.
Du müsstest nur die böse Katz
vor meinem Loch verjagen.
Und weil auch Bello Hunger hat,
verspricht er still und leise,
zu jagen diese Kittekat,
mit Vorfreud auf die Speise.
Die süße kleine Weihnachtsmaus,
die hat ’nen vollen Magen.
Sie sitzt vor ihrem Mäusehaus
nun schon seit vielen Tagen.
Denn draußen vor dem Mauseloch,
wacht Bello dick und satt.
Wie gut, dass unsre Weihnachtsmaus
nen Freund fürs Leben hat.
Und solche Freunde wünsch’ ich euch,
euch allen weit und breit.
Und obendrein wünsch’ ich euch auch
'ne schöne Weihnachtszeit.
Teilen mit:
Hierbei handelt es sich um die reduzierte AMP-Version des Artikels. Die vollständige Version finden Sie hier.