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Weihnachtsgruß von Ortsbürgermeister Reiner Koch

Lindenberg

Liebe Lindenbergerinnen, liebe Lindenberger,
ein Jahr mit vielen Besprechungen neigt sich dem Ende zu.

Das von der FWG im VG-Rat beantragte Hochwasserschutzkonzept, das die Gefahren von Starkregenereignissen erkennen und möglichst entschärfen soll, ist endlich auf den Weg gebracht, Bürgerbeteiligungen wurden durchgeführt und erste Empfehlungen ausgesprochen.

Unsere Schule, die durch ihre Lage gefährdet ist, wurde besonders begutachtet, ich hoffe, dass die Verbandsgemeinde mit uns zusammen die entsprechenden Maßnahmen zum Schutz des Gebäudes ergreift.

Sie alle warten sicherlich auf ein Ende der Arbeiten, genau wie ich auch und ganz besonders unsere Kinder und deren Eltern. Ich habe die große Hoffnung, dass wir zum Ende der Osterferien unsere Kinder in der neuen Schule begrüßen dürfen. Dazu muss allerdings das Wetter mitspielen, es sind einige Arbeiten im Freien zu erledigen.

Im Inneren geht es voran, die Elektroleitungen sind verlegt, ebenso die Heizungsrohre und die Lüftungsanlage. Jetzt ist der Trockenbauer am Zug, während außen endlich an der Fassade gearbeitet werden kann.

Sie alle hören immer wieder von Lieferproblemen, Teuerungen beim Material und überlasteten Handwerkern. Alle diese Schilderungen werden bei dieser Renovierung deutlich übertroffen.
Das Dorfgemeinschaftshaus wird uns deutlich mehr Geld kosten als vorgesehen, aber auch das werden wir irgendwie schaffen.

Überhaupt bin ich der Meinung, dass wir gemeinsam vieles für unser Dorf bewegt haben und noch bewegen werden, wenn wir zusammenhalten.

Im Frühjahr konnten wir im Rahmen des Blütenfestes des Beweidungsvereins endlich Dullu`s Bank einweihen. Sie steht oben an der Quelle im Joppenholzer Tal. Rudolf Knoll hat sie gebaut und gespendet zur Erinnerung an seinen Vater Georg.

Von dort kann man den Blick durch das Tal zur Kirche und zum Weinbiet genießen, etwas, das wir gemeinsam in vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit geschafft haben.

Wir werden das Beweidungsprojekt weiter verfolgen und für mehr Licht und Luft in Lindenberg sorgen. Es wird noch Jahre dauern und viel Arbeit kosten, aber wir werden es schaffen.

Im Laufe des Jahres wurde nebenbei der Hang im Park zur Spelzenackerstraße hin neu angelegt. Dies war durch die Baumaßnahme notwendig geworden. Wir sind in den letzten Zügen, bis zum Parkfest im Juni nächsten Jahres wird alles fertig sein.

Unsere Feste konnten wir fast alle, mit Ausnahme der Innenveranstaltungen feiern und ich hoffe, dass sich dies im kommenden Jahr ändert.

Wenn das Dorfgemeinschaftshaus im Erdgeschoß der Schule fertig ist, werden wir dank der eingebauten Lüftung auch wieder den Seniorennachmittag abhalten können.

Wir sind damit auch unabhängiger von der Turnhalle, so dass Sport- und gesellschaftliche Veranstaltungen auch mal gleichzeitig möglich sind.

Zum Ende des Jahres können wir Dank vieler Mitwirkender an allen vier Adventswochenenden zusammenkommen, einen Glühwein trinken, Gespräche führen und etwas essen.

Nach dem Advent im Stall bei Daniela Kurz war der Nikolausabend der FWG am 2.ten Advent ein schönes Erlebnis. Leuchtende Kinderaugen als der Nikolaus die Geschenke verteilte sind durch nichts zu ersetzen.

Am 3.ten Advent dann der Beweidungsverein, der das Joppenholzer Tal im Fackelschein erstrahlen lässt und an Balzer`s Plätzel seine Gäste mit Glühwein , Bratwürsten und selbstgebackenen Plätzchen verwöhnt. Kinderpunsch für die Kleinen ist selbstverständlich.

Der TV wird den Reigen am 4. Advent schließen und uns auf das Weihnachtsfest einstimmen.

Wir haben uns trotz Energiekrise dazu entschlossen unsere Weihnachtsbäume wie gewohnt zu beleuchten. Sie sind kleiner und mit weniger Lichtern, so dass wir etwas Strom sparen, aber wir wollten Ihnen allen ein Licht in dunkler Zeit bieten, das wir alle, so denke ich, lieb gewonnen haben. Ich freue mich über den Baum am Ortseingang ebenso wie über alle anderen, aber er zeigt mir in besonderem Maße, dass ich nach Hause komme.

Es geht ein Jahr zu Ende, das anstrengend in vielerlei Hinsicht war.

Es bleibt die Hoffnung, dass das kommende Jahr besser wird, sich die Lage in der ganzen Welt zum Besseren wendet und Normalität einkehrt.

Aber was nutzen alle Wünsche, wenn Despoten, Diktatoren und Extremisten ihre Vorhaben in die Tat umsetzen und die Welt in einen Abgrund stürzen.

Trotz der nicht gerade rosigen Aussichten wünsche ich Ihnen allen, auch im Namen meiner Beigeordneten Balthasar Weitzel und Rolf Stoner und der Rats- und Ausschussmitglieder, ein besinnliches und trotz allem schönes, glückliches Weihnachtsfest im Kreise ihrer Lieben und ein friedvolles, gesegnetes und gesundes neues Jahr 2023 voller Zufriedenheit und Glück.

Herzlichst ihr

Reiner Koch
Ortsbürgermeister Lindenberg

 

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