Am Samstagmorgen waren 43 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Esthal, aufgeteilt in 8 Gruppen, als Sternsinger in ihrer Gemeinde unterwegs.
Die diesjährige Sternsingeraktion steht unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“, mit dem Fokus auf den Kinderschutz. Weltweit leiden Kinder unter Gewalt. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass jährlich eine Milliarde Kinder und Jugendliche physischer, sexualisierter oder psychischer Gewalt ausgesetzt sind – das ist jedes zweite Kind.
In Asien, der Schwerpunktregion der Sternsingeraktion 2023, zeigt das Beispiel der ALIT-Stiftung in Indonesien, wie mithilfe der Sternsinger Kinderschutz und Kinderpartizipation gefördert werden. Seit mehr als zwanzig Jahren unterstützt ALIT an mehreren Standorten Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen gefährdet sind oder Opfer von Gewalt wurden. In von ALIT organisierten Präventionskursen lernen junge Menschen, was sie stark macht: Zusammenhalt, Freundschaften, zuverlässige Beziehungen und respektvolle Kommunikation.
Bei der Aussendungsfeier in der Bruder Konrad Kirche freuten sich die Organisatorin Sabine Köbler sowie Gemeindereferent Michael Kolar über die große Anzahl der Esthaler Kinder und Jugendlichen, die sich als Sternsinger gemeldet hatten. Nach dem Segen über Sterne, Kronen und Kreide machten sich die Sternsinger auf den Weg.
Die Könige und Sternträger zogen mit ihren Sammelbüchsen durch die Straßen und besuchten dabei jedes Haus. Viele Male sangen sie ihre Lieder, trugen ihre Segenssprüche vor und schrieben „20*C+M+B*23“, Christus Mansionem Benedicat, über die Türen.
Zur Mittagszeit kamen alle Gruppen wohlbehalten zurück in das Pfarrheim. Dort wurden sie mit einem warmen Mittagessen empfangen. Frauen der kfd hatten wieder leckere Spaghetti mit Bolognese zubereitet.
Rund 3136 Euro haben die Esthaler Sternsinger in ihrer Gemeinde gesammelt.
Herzlichen Dank an die Esthaler Bevölkerung für ihre Offenheit gegenüber den Sternsingern. Die Könige und Sternenträger wurden warmherzig empfangen und mit Geldspenden und Süßigkeiten belohnt.
Hierbei handelt es sich um die reduzierte AMP-Version des Artikels. Die vollständige Version finden Sie hier.