Flexibel muss man sein. Statt auf das Weinbiet ging es kurzer Hand zur Vereinshütte Lambertskreuz.
Nachdem am vergangenen Samstag das Weinbiethaus wegen dem Wintereinbruch geschlossen hatte, setzte sich der 2. Wanderwart Bernhard Schmidt mit der Pächterin Anja Koppenhöfer in Verbindung, um abzuklären, ob am Sonntag geöffnet ist. Nach einem weiteren Anruf am Sonntag, kurz vor der Abmarschzeit 10.00 Uhr am Tuchmacherplatz, war immer noch nicht zu 100 Prozent klar, ob der Hüttendienst die Straße zum Weinbiet befahren kann. Da auch noch kurzfristig die Wanderführerin krankheitsbedingt absagen musste, übernahm kurzer Hand unser 2. Wanderwart Bernhard die Führung und gab als neues Ziel die eigene Vereinshütte Lambertskreuz aus.
In schönster Winterlandschaft ging es durch die „Luhrbach“, vorbei beim „Bauer Kuno“ hoch zur Rastbank „Cola-Automat“. Über das „Lellebebbel-Pädel“ und den „Wilhemsweg“ erreichte man das Waldhaus Lambertskreuz. An einem schönen Ecktisch im ersten Stock konnten es sich die zwei Wanderinnen und vier Wanderer gemütlich machen. Bei Lewwerknedel, Saumaache, Lewwerworscht , weisse Käs und Pälzerschorle ließ man es sich die nächsten zwei Stunden gut gehen.
Für den Rückweg hatte man sich nach einer kurzen, aber entspannten Diskussion, und schließlich war auch der Wanderführer überzeugt, „Gell Bernhard“, auf den Rundweg 4, über die Fasnachter Hütte und den Teufelsfelsen geeinigt. Am Teufelsfelsen wurden die letzten Reserven an Süßigkeiten aus den Rucksäcken verzehrt und die tolle Aussicht auf das winterliche Heimatstädtchen Lambrecht genossen. Die letzten Höhenmeter bergab verlangten auf dem jetzt doch schmierigen Pfad noch einmal alle Aufmerksamkeit. Schließlich erreichten aber „Alle“ unbeschadet den Tuchmacherplatz. So ging wieder ein schöner Winterwandertag zu Ende. Als Nachholtermin für die Weinbietwanderung ist eventuell schon der nächste Sonntag, am 29. Januar ins Auge gefasst.
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