Der Haushalt der Gemeinde Frankeneck nahm in der Gemeinderatssitzung garnicht soviel Platz ein wie gewöhnlich, man vertraute den Empfehlungen des Haupt- und Finanzausschusses und beschloß wie empfohlen (und von uns berichtet). Damit plant die Gemeinde einen negativen Haushalt von -224.458 Euro in 2023 und -194.084 Euro in 2024. Interessant ist im Vorbericht der Satzung zu lesen „Mit der (Teil)-Übernahme der Liquiditätskredite hätte die Ortsgemeinde kein negatives Eigenkapital mehr“. Ein Jubeln wäre aber viel zu früh. Zum einen weiß noch niemand zu welchen Konditionen diese Gelder zu bekommen sind (noch höhere Steuersätze ?), zum anderen ändert es nichts – oder wenig- am negativen Haushalt der Gemeinde. Das heisst es wird danach nicht lange dauern bis die Gemeinde wieder in den roten Zahlen ist.
Allerdings hätte vielleicht ein positives Eigenkapital die Kommunalaufsicht milder gestimmt bei der Frage ob und in welcher Höhe die Gemeinde den Turnverein Frankeneck bei seinem Projekt „Sportpark“ unterstützen kann. 5000 Euro hat die Kommunalaufsicht genehmigt und Dieter Kropf, 1. Vorsitzender des TV Frankeneck stellte dem Gemeinderat das Projekt vor mit einem Finanzierungsbedarf von 90.000 Euro. Die Finanzierung steht zwar, aber es ist eine abgespeckte Version und jeder Cent hilft dem Verein das Projekt noch abzurunden bzw. die eigene Finanzierungslast zu senken. Über das Projekt selbst haben wir schon aus der Mitgliederversammlung des Vereins berichtet.
Der anwesende Verbandsgemeindebürgermeister Gernot Kuhn konnte dann den Wunsch des Vereins mitnehmen für den ersten Sommer einen günstigen Wassertarif von den Stadtwerken zu bekommen. Der Verein hat zwar eine Zisterne mit welcher das Regenwasser vom Vereinsdach gesammelt wird. Dieses Wasser wird in einem heissen Sommer aber nicht ausreichen, um für eine ordentliche Bewässerung zu sorgen, damit der ausgesäte Grassamen richtig anwächst.
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