Am Freitag, den 21.04.2023, feierten die Kinder der katholischen Kita St. Konrad den Namenstag ihres Namenspatrons.
Dabei konnten sie im Morgenkreis und bei der Betrachtung von Fotos einige erstaunliche Dinge über ihn erfahren:
Bruder Konrad wurde als elftes von zwölf Kindern einer Bauernfamilie auf dem „Venushof“ in Niederbayern geboren und wurde noch am Tag seiner Geburt auf den Namen Johann, genannt „Hansl“, getauft. Bei der Arbeit mit den Tieren und der Landwirtschaft mussten alle Kinder mithelfen. Trotzdem fand Hansl vor der Schule und an den Sonntagen Zeit, die Kirche zu besuchen. Er liebte das Gespräch mit Gott und betete oft den Rosenkranz. Er wollte unbedingt in ein Kloster eintreten, doch erst mit 31 Jahren war es soweit. Das Kloster Altötting nahm ihn als Pförtner bei sich auf und von nun an wurde Hansl Bruder Konrad genannt. Pförtner zu sein, war die anstrengendste Arbeit in einem Kloster. Als Pförtner musste Konrad sehr früh aufstehen, das Frühstück richten und nach dem Morgengebet täglich bis zu 200 mal den Hilfesuchenden die Pforte öffnen und sie zum Beispiel mit Kleidung und Essen versorgen. Er wurde als sehr ruhiger, freundlicher und geduldiger Mensch beschrieben, der sich besonders und die Sorgen und Bedürfnisse der Kinder kümmerte. Im Alter von 75 Jahren starb Bruder Konrad.
Anschließend an den Morgenkreis konnten die Kinder in der Bruder Konrad Kirche seine Statue betrachten. In einer Hand hätte er eine Suppenschale und ein Brötchen, in der anderen den Schlüssel zur Pforte. An seiner Seite hängt ein Rosenkranz. Nach einem gemeinsamen Gebet, gingen alle zurück in die Kita, wo jedes Kind der Bärengruppe nach Vorbild der Statue ein Bild von Bruder Konrad malte.
Zum Abschluss gab es für jedes Kitakind ein selbst gebackenes, leckeres Konrad Brötchen.
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