Mit einem festlichen Gottesdienst wurde Volker Mayer am 4. Juni in der protestantischen Kirche in Elmstein von seinen Pflichten entbunden und in den Ruhestand verabschiedet.
Dekan Andreas Rummel schilderte den beruflichen Werdegang von Volker Mayer, der zunächst über weltliche Umwege zum Theologiestudium in Basel und dem Dienst in und für die Kirche führte. Lange Zeit war er für die Stadtmissionen Landau, Zeiskam, Homburg und Kaiserslautern tätig. Zu seiner letzten Wirkungsstätte kam er schließlich ins Elmsteiner Tal, wo er erstmals als Gemeindepfarrer für die Landeskirche wirkte – wo er trotz der recht kurzen und schwierigen Zeit beeindruckende Spuren hinterlässt-
Die musikalische Gestaltung übernahmen der Protestantische Posaunenchor Soli Deo Gloria Appenthal unter der Leitung von Christa Rottmayer, der Frauenchor Cantilena aus Frankeneck unter der Leitung von Dorina Schmid tund der Kirchenchor Elmstein unter der Leitung von Axel Thierolf.
In seiner Ansprache kündigte Volker Mayer an, das sein Leben nun ruhiger würde, er verlässt nun whatsapp-Gruppen und Email-Verteiler – dennoch schließt er nicht das in seiner Heimat Schopp ehrenamltich tätig zu werden.
Volker Mayer fand Worte des Dankes an seine Weggefährten vom Gemeindeverband der Pfalz bis zu den Kollegen der Kooperationszone sowie der katholischen Kirchengemeinde,
auch Dekan Andreas Rummel, der ihm als ein Vorgesetzter begegnet ist, der mit seiner kritischen Art umzugehen wusste. Das Engagement der Chorleiter sowie der Einsatz des Presbyteriums habe seine Arbeit im Elmsteiner Tal zu etwas Besonderen werden lassen.
Die kritische Betrachtungsweise der Kirche und seiner Mitmenschen sowie sein tiefer Glaube wurde in den verschiedenen Grußworten thematisiert, beispielsweise dem Vertreter des evangelischen Gemeindeverbandes.
Im Namen des Presbyteriums dankte Annette Aull und hob hervor: „Du hast uns gut getan:
Immer ein offenes Ohr für alle Anliegen, mit einer einzigartigen Beobachtungsgabe durchaus auch mit kritischem Blick für die Menschen im Tal, hast neue Ideen entwickelt für die Kirche mit Zukunft, auch in den Coronamonaten immer Wege gefunden, die Gemeindemitglieder zu erreichen“. Ihr Dank galt auch Nora Mayer, die stets bereit war, ihren Mann sowie das Presbyterium bei der Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen zu unterstützen.
Rita König dankte im Namen der KITA Spatzennest und hob hervor, dass Volker Mayer stets die Mitarbeiter und ihre Arbeit gewürdigt habe.
Kaplan Isukupalli von der katholischen Kirchengemeinde Hl. Johannes XXIII lobte das positive Miteinander in der ökumenischen Zusammenarbeit.
Im Namen der Kooperationszone Lambrecht, Weidenthal und Elmsteiner Tal würdigte Pfarrer Frank Wiehler das Wirken und den Weitblick, mit dem Volker Mayer
sich eingebracht hat.
Im Anschluss an den Gottesdienst war unter der Friedenslinde vor der Kirche ein kleiner Empfang vorbereitet. Die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen und dem Austausch von Erinnerungen wurde rege genutzt.
So gilt es nun noch, Volker Mayer für seinen Ruhestand alles Gute zu wünschen, von der evangelischen Kirchengemeinde Elmsteiner Tal noch einmal „Du hast uns gut getan“.
Archivfoto
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