„Waldbrand südlich des Brombergs bei Elmstein“. So lautete die Alarmierung zur Übung des Waldbrandzuges der Verbandsgemeinde Lambrecht am vergangenen Samstag gegen 10:00 Uhr. Der Einheitsverbund, welcher über zusätzliche Ausbildung sowie spezielles Material zur Vegetationsbrandbekämpfung verfügt, übte gemeinsam die Abläufe, eines hoffentlich nicht alltäglichen Szenarios.
Direkt nach Alarmierung fuhren die alarmierten Einheiten Lambrecht und Weidenthal den vom Einsatzleiter definierten Bereitstellungsraum in der Bahnhofstraße in Elmstein an, die Einheiten Elmstein und Iggelbach fuhren zur Erkundung direkt in den Wald. Vor Ort war eine rund ein Hektar große Übungsfläche erkennbar. Das Wetter war ungünstig. Im Laufe des Tages sollten Temperaturen um die 30 Grad erreicht werden, immer wieder waren Winde, die das Feuer weiter anfachen könnten, zu vernehmen und die Luftfeuchtigkeit sollte sich immer weiter verringern. Umgehend reagierte der Einsatzleiter und ließ den Fachzug mit den betrauten Aufgaben beginnen. Aufbau einer Wasserentnahmestelle durch die Besatzung des TSF der Einheit Lambrecht, heranziehen der Einheit Weidenthal in den Wald um eine Wasserübergabestelle einzurichten, sowie den Aufbau einer Führungsstruktur. Die Kameraden aus Iggelbach begannen einen direkten Angriff per dynamischer Schlauchverlegung mit D-Schläuchen auf die linke Flanke des Feuers, welche laut Faktenlage am heftigsten brannte. Somit konnte die Ausbreitung verlangsamt und letztendlich auch gestoppt werden.
Das Konzept des Waldbrandzuges ging auf. Es gab einen Pendelverkehr mit 3 Tanklöschfahrzeugen aus dem Wald in die etwa 6 Kilometer entfernte Bahnhofstraße nach Elmstein und zurück. Wasser gab es genug, sodass mehrere selbstständige Trupps das Feuer bekämpfen konnten. Mit speziellem Handwerkszeug und D-Schläuchen begannen die Kameraden aus Elmstein und Lambrecht mit einem personalintensiven Einsatz. Die Brandfläche war dadurch schnell eingekreist und die Nachlöscharbeiten konnten gezielt koordiniert werden.
Die Übungsleitung sowie die Wehrleitung der Verbandsgemeinde Lambrecht zeigten sich bei der Nachbesprechung zufrieden. Die intensive Ausbildung innerhalb der Verbandsgemeinde zahlt sich aus. „Nun wissen wir, an welchen Stellschrauben wir noch drehen müssen, um die volle Kompetenz der Facheinheit hervorzuheben“, so das Resümee des Waldbrand-Zugführers Jonas Repp bei der Nachbesprechung.
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