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Ralf Schenzinger bringt Dieselduft in die Stadtbücherei Lambrecht

Lambrecht

Eigentlich roch es eher nach frisch aufgebackenen Brezeln, als Ralf Schenzinger in die Bücherei kam, um aus seinem Buch „Der Duft des Diesels“ zu lesen.

Zuerst nahm er die Gäste mit in die Welt von Gregor und Moritz, den beiden Hauptpersonen, die als Bauarbeiter unverschuldet arbeitslos werden, weil der Chef irgendwelche krummen Dinger gedreht hat. Da sie durch ihr hohes Alter auf dem Arbeitsmarkt keinen Erfolg haben, will Gregor nur noch abhauen. Aber wie, wenn der Kontostand „knapp am Gefrierpunkt“ ist. Mit solchen Formulierungen spart der Autor nicht, macht der Kriminalkomödie alle Ehre und hat auch das Publikum voll auf seiner Seite.

Aber da ist ja noch der alte Deutz-Traktor, der gut versteckt in einer alten Scheune lagert und den Dieselduft des Buchtitels erklärt. Der etwas ängstlichere Moritz lässt sich von Gregor zum Probeabhauen – genannt Urlaub – überreden.

Der Traktor, frisch in rosa lackiert mit grünen Sternchen und passendem Bauwagenanhänger, findet schnell den Weg in die Lokalpresse. Der Chef von Pol Star erhofft sich durch eine Live-Doku die Rettung seiner Firma, die Pleite ist. Der Zusammenhang zwischen einem Raubüberfall bei der Sparkasse in Sudmannshausen und dem seltsamen Gespann wurde an dem Abend nicht gelüftet und bleibt dem Leser vorbehalten.

In der kleinen Pause wurde so manches private Anekdötchen erzählt, das auch den Autor belustigte. Vielleicht kann er etwas in seinen satirischen Kurzgeschichten verwenden.

Die Geschichte von Gregor und Moritz kann man über den Buchhandel beziehen.
Der Duft des Diesels von Ralf Schenzinger

 

 

 

 

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